Das Internet spielt eine zentrale Rolle im täglichen Leben. Da ist es mehr als Ärgerlich, wenn die Nutzung durch eine lahme Übertragungsgeschwindigkeit eingeschränkt ist. Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter oder einem anderen Tarif kann helfen.
DSL-Anschlüsse sind in verschiedenen Geschwindigkeiten buchbar. Gebräuchliche Anschlussarten sind heute DSL 6000, DSL 16000 und VDSL 50 sowie VDSL 100. Mit ihnen erhält der Nutzer je nach gewähltem Anschluss eine Downloadrate von maximal 6 Mbit/s, 16 Mbit/s, 50 Mbit/s und 100 Mbit/s. Diese Angaben sind Maximalwerte. Mit DSL 16000 surft man also mit bis zu 16 Mbit/s. In der Praxis wird dieser Maximalwert allerdings häufig nicht erreicht. Die Ursachen für den Geschwindigkeitsverlust sind veraltete Leitungen und die hohe Netzauslastung zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten. Ebenso spielt die vom Nutzer verwendete Hardware eine Rolle.
Einen passenden Tarif finden
Die aktuelle Bandbereite des Internetanschlusses kann man selbst einfach messen. Einen entsprechenden Test bietet die Initiative Netzqualität an. In einigen Fällen kann sich ein Anbieterwechsel lohnen. Vor einem Wechsel sollte man sich jedoch informieren, welche DSL-Geschwindigkeit individuell wirklich benötigt wird. Mehr Geld für eine höhere Bandbreite auszugeben, die letztendlich doch nicht ausgenutzt wird, muss nicht sein.
Wer nur mal schnell seine E-Mails beantwortet und gelegentlich auf Facebook postet, kommt mit dem klassischen DSL in der Regel gut aus. Eine Geschwindigkeit von mindestens 16 Mbit/s ist notwendig, um Streamingdienste für Musik und Filme optimal nutzen zu können. Das gleiche gilt für Spiele. Einige Anbieter wie 1und1 listen ihre verschiedenen DSL-Tarife online übersichtlich und detailliert auf, sodass man sich ein gutes Bild machen kann, welche Leistung welcher Tarif bietet und beinhaltet.
Wer gerne Daten herunterlädt, tauscht oder viel in Clouds hochlädt, sollte auf eine hohe Upload-Geschwindigkeit achten. Up- und Download-Rate waren bis vor kurzem fast immer miteinander gekoppelt. Nun gibt es aber auch Anbieter, die entsprechend angepasste Tarifoptionen bereithalten.
Wer intensiv surft, sollte zudem im Kleingedruckten nach Datengrenzen schauen. In einigen Tarifen wird die Geschwindigkeit gedrosselt, wenn ein bestimmtes Datenvolumen verbraucht ist. So werden seit Februar O2-Kunden gedrosselt, wenn sie in drei aufeinanderfolgenden Monaten das festgelegte Datenvolumen überschreiten.