Hilfreiche Tipps und Tricks
Gerade im Sommer ist Fotografieren beliebt – allerdings ist es gar nicht so einfach, bei strahlendem Sonnenschein das perfekte Foto zu schießen. Zwar zeigen sich Bäume, Wiesen und blühende Pflanzen zur warmen Jahreszeit von ihrer schönsten Seite und laden mit tollen Motiven förmlich zum Fotografieren ein, aber die Lichtverhältnisse erschweren die Bedingungen für ein gutes Bild erheblich. Wer diese Tipps beachtet, kann sich noch lange an seinen Impressionen erfreuen.
Der Morgen und der Abend sind des Fotografen Freund
Das grelle Sonnenlicht macht es Fotografen in den warmen Monaten besonders schwer. Viele werden diese Erfahrung schon einmal gemacht haben, beispielsweise bei Urlaubsfotos am Strand. Der helle Sand und das Wasser führen zu ungünstigen Lichtreflexionen, einer Überbelichtung sowie blass wirkenden Farben. Bei Spiegelreflexkameras können sogenannte Polarisationsfilter Abhilfe schaffen. Diese unterdrücken die Reflexionen und lassen die Farben insgesamt wärmer und kräftiger erscheinen.
Wer Menschen fotografieren möchte, sollte lieber warten, bis die Sonne etwas tiefer steht. Durch die hochstehende Mittagssonne werfen Augen und Nase unschöne Schatten, die niemand auf seinem Foto haben möchte. Wer trotzdem tagsüber bei Sonnenschein fotografieren will, sollte bei manuellen Kameraeinstellungen immer die Faustformel „Wenn die Sonne lacht, nimm Blende acht!“ beherzigen. Optimales Fotolicht herrscht hingegen entweder ganz früh morgens oder ab etwa 16 Uhr am Nachmittag.
Traumhafte Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge nutzen
Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge sehen auf fast jedem Foto atemberaubend schön aus. Für das perfekte Foto bleiben jeden Tag jedoch nur wenige Augenblicke Zeit, da sich die Lichtverhältnisse rasant ändern. Aus diesem Grund lohnt es sich für den Sonnenaufgang besonders früh aufzustehen, um die schönsten Momente nicht zu verpassen. Es bietet sich an, die Kamera so niedrig wie möglich zu platzieren und Motive wie Klippen oder schöne Steine mit auf das Bild zu nehmen, um etwas Spannung hineinzubringen. In diesem Zusammenhang haben sich sogenannte Verlaufsfilter als nützlich erwiesen, die die Lichtstärkenunterschiede ausgleichen. Die Filter lassen sich gut an horizontale Lichtverhältnisse anpassen, dunkeln die hellen Sonnenstrahlen etwas ab und machen die Farben deutlich kräftiger. Bei der Bildaufteilung sollten etwa 2/3 Himmel und 1/3 Landschaft oder Meer zu sehen sein. Die Sonne kommt am besten zur Geltung, wenn sie sich am linken oder rechten Bildrand befindet.
Tipp: Aus besonders gelungenen Sommer- und Urlaubsbildern kann man bei Online-Fotodienstleistern tolle Collagen für die heimischen vier Wände entwerfen und hat so im ganzen Jahr Urlaubsflair zu Hause. Der Vorteil von Collagen gegenüber herkömmlichen Leinwand-Motiven ist, dass verschiedene Eindrücke auf einem Bild festgehalten werden können.
Unterwasserkameras sind ein Must-Have im Sommer
Geniale Fotos können auch im oder unter Wasser entstehen. Dafür ist es ratsam, in jedem Fall in ein wasserdichtes Modell zu investieren. So verschwinden auch die Sorgen um die Kamera, dass am Strand Wasser, Sand oder Staub Schäden anrichten könnten. Vor allem sportliche Fotografen, die gerne an Orten schnorcheln, wo es ein großes Aufkommen an bunten Fischen und verschiedenen Unterwasserpflanzen gibt, profitieren von Unterwasserkameras.