Geschäftspotenziale im Netz nutzen – auch ohne Onlineshop
Wer unternehmerisch tätig ist, kommt am Internet nicht mehr vorbei. Dabei ist es übrigens egal, ob man seine Waren oder Dienstleistungen online anbieten möchte oder sich ganz auf den stationären Vertrieb konzentriert. Denn das Netz ist nicht nur der Marktplatz, sondern auch der Werbeträger der Zukunft.
Wachstumsmarkt Internet
Das liegt vor allem daran, dass immer mehr Menschen das Internet nutzen: Den Ergebnissen der von ARD und ZDF durchgeführten Onlinestudie 2017 (Kernresultate als PDF) zufolge sind mittlerweile 90 % der Deutschen gelegentlich online, 72 % gehen täglich ins Netz. Und das nicht nur für ein paar Minuten, um etwa nach der Wettervorhersage zu schauen: Im Schnitt verbringen die Nutzer fast zweieinhalb Stunden pro Tag in der digitalen Welt.
Da verwundert es kaum, dass auch die Umsätze im Onlinehandel stetig wachsen, und zwar im zweistelligen Prozentbereich: Prognosen gehen für die nahe Zukunft von 13 % Wachstum pro Jahr aus. Im E-Commerce steckt also großes Potenzial, das sich mit einer Unternehmenswebsite und/oder einem Onlineshop erschließen lässt – und das sind längst nicht die einzigen Möglichkeiten, die das Internet Unternehmern für Kundenakquise und Profitsteigerung bietet.
Online werben, lokal verkaufen
Denn auch für Geschäfte, für die ein Onlinevertrieb nicht infrage kommt (z. B. Eisdielen), lohnt es sich, im Netz präsent zu sein. Der Grund: Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram und Co. sowie Bewertungsportale wie TripAdvisor ersetzen zunehmend die gute alte Mundpropaganda. Eine eigene Facebook-Seite und die Listung auf möglichst vielen Portalen können den Kundenkreis deutlich erweitern. Ebenso wichtig dafür ist Google Maps. Schließlich ist der Kartendienst des Suchmaschinenriesen oft die erste Anlaufstelle von Internetnutzern, die sich über lokale Angebote informieren möchten.
Das ist besonders aus einem Grund wichtig: Die Zahl derer, die das Internet mobil, das heißt per Smartphone, Tablet oder Laptop nutzen, wächst; dabei stellen die 14- bis 29-Jährigen mit 63 % die größte Nutzergruppe dar. Viele suchen unterwegs nach Geschäften oder Dienstleistern in der unmittelbaren Umgebung. Wer diese potenziellen Kunden erreicht, hat gute Chancen, seine Umsätze deutlich zu steigern. Allerdings hat die Sache einen Haken: Damit möglichst viele Nutzer vom eigenen Geschäft erfahren, sind Einträge in viele verschiedene Online-Branchenbücher nötig – und das kostet Zeit. Es gibt aber bereits Lösungen, mit denen man diese Arbeit outsourcen kann. So kann man sich auf den Geschäftsbetrieb konzentrieren und trotzdem das volle Potenzial des lokalen Online-Marketings nutzen.