Nach einer Ausbildung zur Justizangestellten beim Amtsgericht Duisburg, begann sie ein BWL-Studium an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Parallel schrieb sie als Freie Journalistin für die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“, wo sie auch ihr Volontariat abschloss. Im Jahr 2000 zog sie nach Berlin, um als Redakteurin für die Zeitschrift „Max“ zu arbeiten. Seit 2003 ist Hatice Akyün als Journalistin, Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Rednerin und Moderatorin tätig. 2005 erschien ihr erstes Buch „Einmal Hans mit scharfer Soße“. 2008 folgte die Fortsetzung „Ali zum Dessert“.
Ihr drittes Buch „Ich küss dich, Kismet“ über ihre Auswanderung in die Türkei erschien 2013. Im gleichen Jahr wurde ihr erstes Buch für das Kino verfilmt. Ihre wöchentliche Kolumne „Meine Heimat“ erschien wöchentlich im Berliner „Tagesspiegel“, die 2015 für den renommierten Theodor-Wolff-Preis nominiert wurde.
Innerhalb des VOX-Formats „Frauenzimmer“ war Hatice Akyün regelmäßig im deutschen Fernsehen zu sehen. Ihr Blog „Neulich in der Parallelwelt“ wurde für den Grimme-Online-Award nominiert. 2009 erhielt Hatice Akyün den Duisburger Preis für Toleranz und Zivilcourage. 2011 bekam sie den Berliner Integrationspreis für ihre journalistischen Beiträge zur Debatte um Einwanderung und Integration. 2013 folgte der Sonderpreis für Toleranz und Integration der Initiative Hauptstadt Berlin.
Sie zählt seit Jahren zu den wichtigsten Impulsgebern in der deutschen Integrationsdebatte.