Durch die Flüchtlingskrise hat das Ehrenamt einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Denn rund jeder zehnte Deutsche ist ehrenamtlich tätig, um Flüchtlingen zu helfen. So hat der zum Beispiel der Spiegel Profile von ehrenamtlichen Helfern erstellt, um über das Thema Ehrenamt in diesem Zusammenhang zu informieren. Doch bei diesen Artikeln fehlt für viele Menschen der Bezug zur Hilfe in ihrer Stadt. Denn viele Menschen wissen gar nicht an wen sie sich wenden können, wenn sie einmalig oder regelmäßig ein paar Stunden lang helfen möchten. Deswegen ist Social Media für Organisationen und Vereine, die sich um ehrenamtliche Helfen bemühen, extrem wichtig. Denn über Social Media kann schnell der Kontakt zu Menschen im gleichen Ort hergestellt werden. Doch welche Aspekte sollte man beachten, wenn man zum Beispiel eine Facebook Seite für den eigenen Verein einrichten möchte?
Eine aktive Pflege der Seite ist wichtig
Ein wichtiger Aspekt ist bei Social Media Auftritten natürlich die Aktivität. Denn eine Seite, deren letzte Aktualisierung bereits einige Wochen oder Monate zurückliegt, wirkt auf die meisten Menschen eher abschreckend. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwierig, regelmäßig Content zu generieren. Denn eigentlich reicht es schon, wenn ab und zu mal ein Bild von einer Sitzung oder einer Hilfsaktion gepostet wird, um Aktivität zu suggerieren. Dabei kann es sinnvoll sein, wenn verschiedene Mitglieder des Vereins oder der Organisation über Administratorenrechte verfügen. Denn so ist die Last auf verschiedene Schultern aufgeteilt und die ehrenamtliche Arbeit kann auch aus den unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.
Anfragen auf der Seite sollten zeitnah beantwortet werden
Natürlich ist es nicht nur wichtig, dass die Seite aktiv gepflegt wird. Denn natürlich ist die Seite für viele Nutzer auch der erste Ansprechparter, um mit der Organisation in Verbindung zu kommen. Deshalb ist es wichtig, dass auf Nachrichten schnell geantwortet wird und Pinnwandeinträge angemessen und zügig kommentiert werden. Da das Schreiben mit einer Seite aber schnell zu unpersönlich werden kann, sollte angeboten werden, einfach einmal mitzumachen. Denn für die meisten Leute ist es wichtig, dass die Schwelle zum Mitmachen nicht sehr hoch liegt.
Eine Seite dient nicht nur dem Gewinn von neuen Kontakten
Bei all diesen Aspekten darf aber nicht vergessen werden, dass die Facebook Seite auch wichtig ist, um die bereits aktiven Leute bei Laune zu halten. Dies haben wir bereits in einem Artikel zur Markenbindung über Social Media erläutert. Denn wer wegen einer Krankheit oder eines Urlaubs nicht in der Lage war aktiv teilzunehmen, der bekommt trotzdem stets das Gefühl vermittelt, dass er dabei war.
Eigene Veranstaltungen über die Seite bewerben
Natürlich kann die Facebook Seite auch verwendet werden, um Termine von Veranstaltungen und Aktionen bekannt zu geben. So haben Interessenten die Möglichkeit ohne Anmeldung einfach mal vorbeizuschauen. Und auch die bereits aktiven Kontakte können auf diesem Wege erreicht werden, denn sie werden stets an die aktuellen Termine erinnert. Darüber hinaus gibt es natürlich auch die Möglichkeit Veranstaltungen mit einem kleinen Budget bei einer besonderen Zielgruppe zu bewerben. Doch nicht nur bezahlte Werbung ist ein Instrument um Reichweite zu generieren. Auch die Veranstalter selbst und die, die sowieso fest eingeplant sind sollten über Facebook bei der Veranstaltung zusagen. Denn so lässt sich die Reichweite nicht unerheblich steigern.
Wann sollte auf der Seite gepostet werden?
Natürlich ist es in erster Linie wichtig, dass überhaupt Inhalte auf der Facebook Seite vorhanden sind. Doch gerade dann, wenn ein wichtiger Post so viele Menschen wie möglich erreich soll, dann kommt es auch auf die richtige Uhrzeit an. So hat der Blogger Neil Patel Empfehlungen für die richtige Uhrzeit zum Posten in verschiedenen Social Media Netzwerken zusammengestellt.