Technikprognose: die Zukunft der klassischen Armbanduhr
Bislang lief das Geschäft mit den Smartwatches für die Anbieter in Deutschland eher mittelmäßig. Im April dieses Jahres könnte sich das mit dem Launch des Apple-Modells schlagartig ändern. Aber wie wirken sich die Armbandcomputer auf den hiesigen Uhrenmarkt aus? Droht uns etwa das Ende der klassischen Armbanduhr?
Die heutigen Smartphones erinnern zuweilen an die Taschenuhren aus den Zeiten unserer Urgroßväter. Immer wieder werden sie aus der Jacken oder Hosentasche hervorgeholt – nicht selten für einen schnellen Blick auf die Zeitanzeige. Folglich erscheint das mobile Endgerät als Armbanduhr eine ganz und gar logische Weiterentwicklung zu sein. Aber was bedeutet das für die althergebrachte Armbanduhr? Und wie steht es generell um den Uhrenmarkt in Europa?
Erfreulich ist, dass die Armbanduhr in Europa immer seltener als reines Statussymbol betrachtet wird. Protzen mit sündhaft teuren Autos und Uhren – das steht allenfalls noch in weit entfernten Industrienationen wie China an der Tagesordnung. Den Reiz mechanischer Uhren beginnt man zu verstehen, sobald man einen Blick auf die Produkte der bekannten europäischen Hersteller wirft – nach dem Klick auf den nachfolgenden Link gelangen unsere Leser zum Beispiel direkt zum Beitrag „Europäische Uhrmacher“ auf leseuronautes.eu , in dem auch eine Herstellerübersicht enthalten ist. Hier werden die Gründe, warum das Uhrmacherhandwerk und vor allem die bekannten Markenhersteller nicht um ihre Zukunft bangen müssen, offensichtlich.
Die Vorzüge mechanischer Uhren
Mechanische Präzisionsuhren, Schweizer Chronometer mit Edelsteinlagern und Uhrwerke, die ein Leben lang halten und so gut wie nie nachgestellt werden müssen, stehen für eine Wertigkeit, mit dem die Hersteller diffiziler Elektronikartikel nicht mithalten können.
Verlässlichkeit, Haltbarkeit und Einfachheit – das sind die Pluspunkte einer guten mechanischen Uhr. Wer sein Modell pfleglich behandelt, kann es seinen Enkeln vermachen, ohne dass die Uhr Gefahr läuft, unzeitgemäß oder nicht mehr funktionstüchtig zu sein. Anders verhält es sich bei den mobilen Endgeräten. Ein defekter oder alter Akku, Spritzwasser und der Zahn der Zeit setzen den mobilen Endgeräten schwer zu.