Der Staatschef Erdogan spricht von einer neuen Ära. Die „Wähler im Ausland haben großen Anteil am Erfolg“ Vor allem in Europa, Deutschland, Frafnkreich, Belgien, Holland, Österrecih stimmten die türkisch-stämmigen mit großer Mehrheit für Erdogan. 63 Prozent der Türken in Deutschland stimmten für Erdogans Reform.Mit einer Wahlbeteiligung von über 86% stimmten ca. 55 Millionen in der Türkei lebende Wahlberechtigte und ca. 2,9 Millionen im Ausland lebende Wahlberechtigte mit einer Gesamten Ja-Stimme von 51,3 % für Erdogan.
Der Staatspräsident Erdogan bekräftigt „die ganze Türkei wird vom Ausgang des Referendums profitieren“. Jetz ist die neue Verfassungsänderung durch: Die Wahlkommission erklärt Sieg Erdogans. Erdogan ist seit dem 28. August 2014 der zwölfte Präsident der Türkei. Bis 2014 war er Vorsitzender der AKP (Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung). Anfänglich verabschiedete das Parlament weitgehende Reformen zur Demokratisierung des Landes. Außenpolitisch verfolgte Erdoğan nur am Anfang die weitere Annäherung der Türkei an die EU mit dem Ziel eines baldigen Beitritts, was im deutlichen Gegensatz zu seinen früheren Positionen stand. Unter seiner Führung verbesserte sich das Verhältnis der Türkei zu ihren östlichen Nachbarn deutlich. Die Beziehungen zum syrischen Regime galten bis zum Bürgerkrieg in Syrien als überaus gut.
„Mit dem Volk haben wir die wichtigste Reform in unserer Geschichte realisiert“, sagte er in seiner Residenz in Istanbul. Er rief das Ausland auf, das Ergebnis zu respektieren. Die Reform würde schrittweise bis zur ersten gemeinsamen Wahl von Parlament und Präsident umgesetzt, die für November 2019 geplant ist. Erst danach würde der Präsident nicht nur Staats-, sondern auch Regierungschef.