Mitten im Herzen des Ruhrgebiets liegt die Kulturstadt Essen. Sie ist bei Vielen als Industriestadt bekannt, doch gleichzeitig ist sie dank ihrer vielen Parkanlagen auch eine der grünsten Städte der Region. Sie hat ihren Besuchern viel zu bieten, wie zum Beispiel das UNESCO-Weltkulturerbe Zollverein. Essen kann man auf viele verschiedene Arten und Weisen erkunden wie zum Beispiel bei einer Radtour oder beim sogenannten Sightjogging.
Wer gerne mehr über die interessante und abwechslungsreiche Industriegeschichte der Stadt erfahren möchte, für den haben wir eine Liste der interessantesten Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, die man sich bei einem Besuch in der Stadt im Ruhrpott nicht entgehen lassen sollte.
Zollverein
Das Weltkulturerbe Zollverein liegt nordöstlich von Essens Stadtzentrum. Hier wird die einmalige Industriekultur der Region des 19. und 20. Jahrhunderts am Leben erhalten. Kohle und Stahl prägten nicht nur das Landschaftsbild und die Wirtschaft des Ruhrgebiets sondern auch das Sozialleben und die einzigartige Kultur. Zollverein ist ein bedeutendes Symbol für die ausgeprägte Industriegeschichte des Ruhrgebiets, welches immerhin zu den größten industriellen Ballungsräumen der Welt zählt.
Quelle: flickr.com/photos/constantingrossFolkwang
Essen hat noch viel mehr als nur Stahl und Kohle zu bieten. Heute kommen hier auch die bildenden Künste nicht zu kurz. Im südwestlichen Teil des Stadtzentrums liegt das Museum Folkwang und Besucher können hier Werke von großen Künstlern wie van Gogh, Gauguin und Monet besichtigen. Mit ca. 600 Gemälden, 280 Skulpturen, 12.000 Graphiken und 50.000 Photographien ist das Museum eines der bedeutendsten seiner Art im ganzen Ruhrgebiet.
Alte Synagoge
Mitten in Essens Stadtzentrum in der Nähe vom Rathaus liegt die Alte Synagoge. Ihr Inneres wurde leider während der November-Progrome von 1938 stark beschädigt, doch ihr wunderschönes Äußeres blieb größtenteils unversehrt. 2008 wurde die Synagoge umgebaut und 2010 als ‘Haus jüdischer Kultur’ wiedereröffnet.
Essen war lange Zeit das industrielle und wirtschaftliche Herz des Ruhrgebiets. Auch heute noch kann man die Spuren der Zeiten erkennen, in denen Kohle noch als ‘Schwarzes Gold’ angesehen wurde. Damals glaubte man noch, dass Kohle die Energiequelle der Zukunft sein würde. Heute findet man in der Stadt ein abwechslungsreiches und breitgefächertes Kulturangebot – nicht alle davon erwartet man in dieser Stadt, wie auch Hertz im Reiseblog schreibt. Doch die Bedeutung der Kohleindustrie hat sich stark in den einzigartigen Charakter der Stadt eingebrannt.