Wer sich zu Beginn des Jahres für ein Investment in den Bitcoin entschieden hat, der darf sich nun über einen doch recht ordentlichen Gewinn – natürlich abhängig von der Investitionssumme – freuen: Im Januar bewegte sich die Kryptowährung noch im Bereich der 3.500 US Dollar, nun – Mitte Juni – konnte der Bitcoin die 10.000 US Dollar-Grenze überspringen.
Bild von WorldSpectrum auf PixabayIst ein Investment in den Bitcoin aber jetzt noch sinnvoll? Glaubt man den aktuellen Prognosen, so könnte der Bitcoin demnächst die 20.000 US Dollar-Hürde überspringen; mitunter – so die Experten – wäre es sogar möglich, dass der Bitcoin im kommenden Jahr sogar im Bereich der 50.000 US Dollar landet. Doch die Prognosen sind keine Garantien; Verluste sind daher immer möglich.
Möchte man lieber in (noch preiswerte) Altcoins investieren, so ist es wichtig, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Das heißt, es geht einerseits um die Technologie, andererseits auch um die Prognosen.
Ethereum – die ewige Nummer 2?
Das Projekt Ethereum wurde 2015 ins Leben gerufen. Die damit verbundene Kryptowährung wird Ether genannt. Ethereum ist, berücksichtigt man die Marktkapitalisierung, die Nummer 2 im Ranking der Top 100-Kryptowährungen.
Ist es ratsam, sein Geld in Ethereum zu investieren? Zahlreiche Experten gehen davon aus, dass die Technologie einen durchaus positiven Einfluss auf die Verwaltungs- wie Finanzbereiche haben wird, sodass es in naher Zukunft zu Kosten- wie auch Zeiteinsparungen kommen könnte. Des Weiteren wird Ethereum auch eine wesentliche Rolle für das Internet of Things, also das Internet der Dinge, spielen.
Anfang des Jahres bewegte sich die Kryptowährung bei 100 US Dollar; Mitte Juni wurde die 300 US Dollar-Hürde übersprungen. Das Allzeithoch wurde am 13. Januar 2018 aufgestellt – damals lag Ethereum bei 1.448 US Dollar.
Monero
Bei Monero handelt es sich um eine dezentrale Kryptowährung, hinter der sich eine eigene Blockchain befindet. Monero wird seit Jahren als Geheimfavorit gesehen – absolut berechtigt, wenn man sich den Kursverlauf ansieht. Von 2014 bis Mitte 2016 bewegte sich Monero zwischen 0,40 US Dollar und 2 US Dollar, am 9. Januar 2018 wurde der höchste Preis dokumentiert – damals lag Monero bei 542 US Dollar. Berücksichtigt man den aktuellen Kurs (Stand: Mitte Juni 2019), so ist Monero vom Allzeithoch 78 Prozent entfernt. Derzeit bewegt sich die Kryptowährung im Bereich der 115 US Dollar.
Auch IOTA ist eine interessante Alternative geworden
Die Alternative zum Bitcoin? Die Kryptowährung IOTA basiert auf der Tangle-Technologie und ist somit, bezugnehmend auf das Internet of Things, eine durchaus interessante Möglichkeit, wenn man in den Kryptomarkt investieren will. Zudem befindet sich IOTA 91 Prozent vom Allzeithoch (5,25 US Dollar) entfernt – das heißt, es ist noch genügend Luft nach oben. Aktuell bewegt sich der Preis im Bereich der 0,45 US Dollar (Stand: Mitte Juni 2019).
DASH
DASH überzeugt aufgrund des „Zwei Stufen“-Netzwerks, das zahlreiche Verbesserungen gegenüber der klassischen Blockchain verspricht. So werden Transaktionen sofort bestätigt, sodass es kaum noch zu Wartezeiten kommt. Aufgrund der Tatsache, dass dem DASH noch 88 Prozent zum Allzeithoch fehlen, das am 20. Dezember 2017 aufgestellt wurde und bei 1.493 US Dollar lag, ist auch hier noch genügend Luft nach oben. Aktuell bewegt sich der DASH im Bereich der 175 US Dollar (Stand: Mitte Juni 2019).
Warum der Bitcoin immer eine Rolle spielen wird
Zum aktuellen Zeitpunkt kann natürlich nicht gesagt werden, welche Kryptowährungen die erfreulichsten Entwicklungen durchmachen werden. Auch wenn es zahlreiche Prognosen gibt, so dürfen diese nicht als Gewinngarantie gesehen werden. Zudem hängt die Entwicklung der Altcoins auch vom Bitcoin, der Mutter aller Kryptowährungen ab, Die letzten Jahre haben nämlich durchaus gezeigt, dass der Kurs des Bitcoin eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt – hat der Höhenflug 2017 dafür gesorgt, dass der gesamte Kryptomarkt stärker wurde, folgte dann 2018 der Einbruch, nachdem der Bitcoin rund 80 Prozent seines Werts verlor.
Investiert man also in Altcoins, so darf die Kursentwicklung des Bitcoin nie außer Acht gelassen werden. So kann der Bitcoin einerseits Rückenwind verleihen, andererseits aber auch für den totalen Einbruch sorgen.