Die Brille ist mehr als eine reine Sehhilfe, sie ist auch ein Accessoire und ein modisches Statement. Das gilt insbesondere für Sonnenbrillen. Doch wie findet man eine Brille, die zur Gesichtsform passt, und worauf sollte man bei einer Sonnenbrille achten?
Die Basics müssen stimmen
Beim Kauf einer Brille sollte man zunächst auf die Grundlagen und Funktionen achten. Ist eine Anschaffung notwendig? Welche Brillenfassung passt zu welchen Brillengläsern? Welche Brillengläser brauche ich? Der Funktionalität sollte man die größte Aufmerksamkeit schenken, wenn man an einer Sehschwäche leidet. Bei der Wahl der Brillenfassung sollte man auf einen hohen Tragekomfort und die nötige Stabilität achten. Wichtig ist, dass je nach Brillenglasdicke einige Brillenfassungen wegfallen können.
Bei der Brillenglaswahl steht man meist vor der Entscheidung für Glas oder Kunststoff. Der Vorteil von Kunststoff ist, dass es leichter und bruchsicherer ist als mineralisches Glas. Glas hingegen ist dünner und günstiger. Hierbei liegt die eigene Präferenz im Vordergrund. Am besten lässt man die Gläser entspiegeln, da so Reflexionen beseitigt werden. Weitere Tipps gibt dieser Ratgeber von Zeiss.
Blend- und UV-Schutz – wichtig beim Sonnenbrillenkauf
Beim Kauf einer Sonnenbrille ist der Blendschutz entscheidend. Er wird in fünf Kategorien eingeteilt. Die jeweilige Kategorie findet man im Bügel der Brille. Die erste Kategorie – Kategorie 0 – ist ein sehr schwacher Filter, der für die Abendsonne gedacht ist. Die höchste Kategorie ist die Kategorie 4; Brillen dieses Typs sind fürs Hochgebirge geeignet. Der passende Blendschutz für unsere Breitengrade ist die Kategorie 2. Weitergehend sollte der UV-Schutz beachtet werden. Dabei ist zu beachten, dass die Tönung der Gläser nichts über den UV-Schutz einer Sonnenbrille sagt. Besitzt eine Sonnenbrille das CE-Kennzeichnen (Bügelinnenseite), so erfüllt sie die Sicherheitsanforderungen der EU. Da diese Kennzeichnung nicht geschützt ist, sollte man zur eigenen Sicherheit zu hochwertig verarbeiteten Modellen von Markenherstellern greifen. Mit einem Klassiker wie Ray-Bans Wayfarer – hier in einer Neuauflage – kann man nichts falsch machen.
Den richtigen Look wählen
Das Styling ist einer der interessanteren Punkte. Nicht alle Brillentrends passen direkt. Je nach Kopfform sollte man auf einige Aspekte achten: Menschen mit rundlichem Gesicht sollten zu eckigen Brillen greifen. Diese verleihen dem Gesicht dezente kantige Akzente. Durch Halbrandbrillen wird die Augenpartie hervorgehoben. Daraus resultiert eine optische Streckung des Gesichts.
Menschen mit kantigem Gesicht hingegen greifen zu rundlichen Brillen. Diese lassen das Gesicht weicher erscheinen. Farben können individuell gewählt werden. Die klassischen dunkeln Töne sind weiterhin sehr begehrt. Auch farbenfrohe Brillengestelle etablierten sich immer mehr. Eine weitere Variante ist der Materialmix. Brillengestelle werden mit Metall, Kunststoff oder Leder kombiniert und kreieren so einen eigenständigen außergewöhnlichen Look. Bei den Sonnenbrillengestellen sind Pilotenbrillen, Nickelbrillen im John-Lennon-Stil und Hornbrillen im Trend.