Forex Handel, auch als FX Trading benannt, bezeichnet beim Währungshandel den Kauf einer Währung und zugleich den Verkauf einer anderen Währung. Der Trader setzt dabei also auf die Veränderungen von Wechselkursen. Wie auch auf CMC Markets profitiert der Trader von den Kursschwankungen der unterschiedlichen Währungen.
Der virtuelle Devisenmarkt, der sich nicht an der Börse befindet, ist um ein Vielfaches höher angesiedelt als der herkömmliche Handel auf dem Börsenparkett. Mit einem Umsatz von 5 Billiarden US Dollar am Tag zählt der Markt zu den liquidesten und zugleich am stärksten gehandelten Markt weltweit. Hier können sowohl Unternehmen als auch Privatkunden ihre Trades vornehmen. Und zwar rund um die Uhr von sonntags bis freitags.
Basis – und Hintergrundwissen verschaffen
Bevor es ans FX Traden geht, sollte sich die Händler mit dem erforderlichen Basiswissen vertraut machen. Waren es in der Vergangenheit nahezu ausschließlich Unternehmen oder etablierte Organisationen, die am Handel teilnehmen durften, so hat sich der Markt längst auch für Privatpersonen geöffnet. Das Internet und die Globalisierung machen es möglich.
Die Trader sollten wissen, dass neben den Währungspaaren insbesondere die Banken (Europäische Zentralbank, EZB, die Bank von England, BoE, die Bank von Japan, BoJ oder die US Notenbank, FED, die weiteren wichtigen Hauptdarsteller sind. Sie entscheiden durch Anhebung oder Absenkung des allgemeinen Zinslevels. Dieses hat entsprechenden Einfluss auf die Attraktivität einer Währung und ob diese an Wert verliert oder gewinnt. So können die Trader, die exemplarisch bei Zinssenkungen EURO besitzen, mit lukrativen Erträgen rechnen. Aber auch Inflation und Deflation nehmen großen Einfluss auf die Kurse. Die Wirtschaft und die Konjunktur sollte daher immer beobachtet werden.
Zudem sollten Begriff wie „Pips“ oder „Lot“ in Fleisch und Blut übergehen, denn sie sind der wesentlichste Bestandteil des FX Tradens.
Welche Währungspaare können im FX Handel getauscht/gehandelt werden?
Die Wirtschaft wird insbesondere durch die USA, Europa, die Schweiz, Japan oder Großbritannien bestimmt. Dieses drückt sich auch im FX Handel aus, denn die Währungen dieser Nationen und Erdteile sind die Leitwährungen. Rund 80 % des Devisenhandels findet nach Aussage von „finanzen.net“ in einem Online Artikel mit diesen Devisen statt. Diese Währungen werden als „Majors“ bezeichnet. Die anderen, so genannte Exoten, spielen beim FX Trading eine eher untergeordnete Rolle. Folgende Währungspaare werden beim Forex Traden angeboten:
- USD/EUR US Dollar/Euro
- USD/ YEN US Dollar/ Japanischer Yen
- USD/GBP US Dollar/Pfunde Sterling
- USD/CHF US Dollar/Schweizer Franken
- USD/AUD US Dollar/Australischer Dollar
- EUR/YEN Euro/Japanischer Yen
- NZD/USD Neuseeland Dollar/US Dollar
Kosten und Leistungen – den richtigen FX-Broker finden
Wie bei nahezu allen Finanzprodukten, die man sowohl an der Börse als auch außerbörslich handeln möchte, ist die Wahl des optimalen Brokers eine essentielle Entscheidung für alle Trader. Dabei sollten folgende Kriterien Berücksichtigung finden:
- Regulierter Broker innerhalb der EU (Kontrolle daher auch durch die BaFin)
- Umfangreiche Handelsplattform (Anzahl der handelbaren Währungspaare)
- Erfahrung und hohes Maß an Service und Support
- Gutes Preis – Leistungsverhältnis
- Niederige Kosten und geringe Spannen beim An – und Verkauf
- Hohes Maß an Transparenz für Trader (nachvollziehbare Preissegmente)
- Mobiles Trading möglich (Smartphone, Tablet, etc.)
- Kostenloses Demo Konto
Wie funktioniert der Forex Handel
Beim FX Handel spekuliert der Trader immer darauf, dass der Kurs einer Basiswährung steigt oder fällt. Annahme: Aufgrund der intensiven Finanzmarkbeobachtung kommt der Trader zu der Entscheidung, der Euro steigt im Wert zum US Dollar an, sollte er „long“ gehen und das Paar kaufen. Ist man der Ansicht, der Euro verliert gegenüber dem US Dollar, so sollte das Paar verkauft werden. Sofern die entsprechende zutrifft, erzielt man einen Gewinn. Liegt man daneben, erleidet man einen Verlust.
Auch im FX Handel kommen Margin und Hebel zum Tragen. Der Händler hinterlegt nur einen geringen Teil seines Kapitals als Margin (Sicherheitsleistung) beim Broker und kann aufgrund der dadurch entstehenden Hebelwirkung große Positionen bewegen, ohne einen hohen Betrag einzusetzen.
Es sollte beim FX-Handel immer bedacht werden, dass es sich um eine spekulative Angelegenheit handelt. Dieses kann im schlechtesten Fall zum Totalverlust des Kapitals führen. Daher gilt es, ein sorgfältiges Risiko- und Moneymanagement zu führen.