Unzählige Fastenkuren, Programme und Produkte sollen bei der Entschlackung des Körpers helfen. Wie man mit einer Fastenkur tatsächlich einen gesundheitlichen Erfolg erzielt, auf welche Hilfs- beziehungsweise Lebensmittel man dabei zurückgreifen kann und wie man gesundheitliche Risiken umschifft, verraten wir hier.
Zwar ist die Existenz der sogenannten „Schlacken“, also der schädlichen Ablagerungen in unserem Körper, die sich nach Ansicht vieler Naturheilkundler unter anderem durch eine falsche Ernährung oder übermäßigen Genussmittelkonsum in unserem Körper ablagern, noch immer nicht bewiesen; der gesundheitliche Nutzen einer sanften Fastenkur wird jedoch von niemandem angezweifelt. Profiteur einer solchen Kur ist in erster Linie unser überstrapazierter Verdauungstrakt, der fette Speisen, allerhand Schwerverdauliches und Giftstoffe wie Alkohol beinahe täglich verarbeiten muss. Gönnt man dem Darm eine kurze Verschnaufpause, wirkt sich das positiv auf unser Wohlbefinden aus.
Das Fasten verläuft – je nach System – meist über einen Zeitraum von 7 bis 21 Tagen und gilt nicht als Alternative, sondern als temporäre Unterstützung der ansonsten selbstverständlich ausgewogenen Ernährung. Während dieser Zeitspanne nimmt der Fastende meist keine oder nur wenig feste Nahrung zu sich. An die Stelle der üblichen Mahlzeiten treten Säfte, mit Wasser vermischte Heilerde und/oder Fasten-Tees. Letztere gibt es in der Bio-Variante zum Beispiel hier. Es ergeben sich im Rahmen eines wie auch immer gearteten Fastenprogramms jedoch auch einige Fragen. Hier die wohl wichtigste:
Wie häufig und lange darf ich fasten?
Wer fastet, darf keine physischen Gebrechen oder Mangelerscheinungen aufweisen. Für den Anfang sollte eine sanfte siebentägige Fastenkur einmal im Jahr ausreichen. Fühlt man sich am Ende dieser sieben Tage ungewöhnlich frisch und ausgeruht, kann man auch noch den einen oder anderen Tag dranhängen. Doch Vorsicht: Wer die Warnsignale seines Körpers nicht zu deuten weiß und auch bei Mangelerscheinungen noch weiterfastet, geht ein ernstes gesundheitliches Risiko ein. Wer mehrfach und länger fasten möchte, sollte vorher unbedingt seinen Hausarzt konsultieren.