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Die Geschichte der Pilotenbrille

Der Klassiker

Spätestens wenn im Frühling die Sonne wieder vom Himmel lacht, wird sie herausgekramt: Die Rede ist von der Sonnenbrille. Sportler tragen sie jedoch nicht nur im Sommer, ganz im Gegenteil auch beim Wintersport leistet sie wertvolle Dienste. Nicht umsonst sind Skibrillen meistens mit einem getönten Glas ausgestattet, das einen UV- Schutz bietet. Das Auge ist nämlich ein empfindliches Organ, das permanente Sonneneinstrahlung massiv schädigt. Auch am Wasser sollte man bei Sonnenschein – egal zu welcher Jahreszeit – ebenfalls einen Schutz tragen. Wichtig dabei ist, auf Qualitätsware zu achten. Sie erkennt der Kunde an dem „CE“-Zeichen am Inneren der Fassung. Außerdem sollte man auf die Kennzeichnung UV 400 achten, die einen ausreichenden Schutz vor dem Sonnenlicht bietet.

Die Geschichte der Pilotenbrille geht auf die US Air Force zurück

Wie sehr die Sonne das Auge schädigen kann, mussten auch Piloten der US Air Force zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfahren. Als zu jener Zeit längere Flüge möglich waren, litten die Piloten immer wieder an Bindehautentzündungen und Reizungen. Was damals für die Betroffenen schlimm war, erwies sich für die Modewelt als Segen: Die US Air Force machte sich nämlich gezielt Gedanken darüber, wie man das Problem lösen könnte und entwickelte dabei einen der Klassiker unter den Sonnenbrillen: Die Geschichte der Pilotenbrille lässt sich auf die 1920er Jahre zurückführen. Beauftragt wurde mit der Entwicklung einer schützenden Sonnenbrille das Unternehmen Bausch & Lomb. Nach einer Testphase stellte das Unternehmen schließlich im Jahr 1936 das Modell Anti-Glare vor. Dabei handelte es sich um den Prototypen, der in die Geschichte der Pilotenbrille eingehen sollte. Gefertigt wurde der Vorreiter der heutigen Fassung aus Plastik. Ein Jahr später kam mit der Aviator ein neues Modell heraus, das heute noch zu den Kassenschlagern zählt. Diese Sonnenbrille wurde bereits von der renommierten Marke Ray-Ban herausgegeben. Charakteristisch für dieses Modell sind:

Da die ersten Aviator Modelle auf die Bedürfnisse der Piloten zugeschnitten waren, wurden sie mit grünen oder gelben Gläsern hergestellt. Grund dafür ist, dass diese Farben besonders gut blaues Licht filtern, das am Himmel bei klarem Wetter vorherrscht.

Die weitere Geschichte der Pilotenbrille

Selbst wenn die Pilotenbrille zunächst als Arbeitsbrillen für die Mitarbeiter der US Air Force gemacht wurde, erfreuten sie sich schon bald bei dem Rest der Bevölkerung großer Beliebtheit. Von Zeit zu Zeit waren sogar Stars aus der Musik- und Filmszene damit zu sehen. Der wahre Durchbruch erfolgte jedoch in den 1980er Jahren. Dann nämlich kam der berühmte Streifen Top Gun mit Tom Cruise ins Kino. Cruise wäre ohne seine Pilotenbrille wohl kaum so cool rübergekommen. Nachdem der Streifen durchschlagende Erfolge feierte, boomte auch das Geschäft mit der Pilotenbrille. Wissenswertes über Pilotenbrillen findet man heute auf nahezu jeder Seite im Internet, die sich mit aktuellen Sonnenbrillen Trends beschäftigt. Die Geschichte der Pilotenbrille endet nämlich lange nicht bei Top Gun. Ganz im Gegenteil auch heute noch zählen sie zu den am meisten verkauften Modellen weltweit.

Moderne Entwicklungen zur Pilotenbrille

Obwohl die Pilotenbrille auf eine lange Geschichte zurückblickt, heißt das noch lange nicht, dass es zu keinen neuen Trends kommt. Ganz im Gegenteil, eine moderne polarisierte Fliegerbrille zählt zu den innovativen Erfindungen auf diesem Sektor. Um die Hintergründe zu begreifen, sollte man wissen was man darunter eigentlich versteht. Das normale Sonnenlicht, das jedem Menschen begegnet, polarisiert in der Regel nicht. Es strahlt generell in alle Richtungen aus. Ausnahmen bilden jedoch spezielle Situationen. Um ein Beispiel aus dem Straßenverkehr zu nehmen: Wenn es gerade geregnet hat und die Fahrbahn nass ist, sind die Reflexionen auf der Fahrbahn massiv. Kein Wunder dass es genau in dieser Situation vermehrt zu Unfällen kommt. Autofahrer, die keine Brille tragen, irritieren diese Reflexionen nämlich. Leider kommt es gerade dann oft dazu, dass ein unvorhergesehenes Hindernis den Weg versperrt und man nicht mehr schnell genug bremsen kann. Auch herkömmliche Sonnenbrillen, die eine Tönung von mindestens 85 Prozent aufweisen, mindern den Effekt schon massiv. Optimale Ergebnisse erzielt allerdings eine polarisierte Pilotenbrille. Sie passt ihre Tönung nämlich individuell an das Umgebungslicht an. Möglich macht das eine moderne Technik: In der Oberfläche sind mikrofeine Kristalle eingearbeitet. Sie sind waagrecht aufgereiht. Darüber hinaus punktet das Glas mit einer speziellen Kunststoffbeschichtung. Das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten verhindert, das vertikale Strahlung auf das Auge eintrifft. So ist man in jeder Situation im Straßenverkehr sicher unterwegs.

Den Klassiker günstig kaufen

Wer sich nach der spannenden Geschichte der Pilotenbrille selbst ein Modell zulegen möchte, sollte Preise vergleichen. Immerhin haben hochwertige Sonnenbrillen ihren Preis. Da man sich nicht jeden Monat eine neue Pilotenbrille kaufen möchte, lohnt es sich gleich etwas mehr zu investieren und dafür ein Qualitätsprodukt für mehrere Jahre zu Hause zu haben. Wie viel eine Pilotenbrille kostet, hängt von mehreren Faktoren ab. Einer davon ist, ob man eine optische Brille oder nur einen Sonnenschutz benötigt. Bei einer optischen Sonnenbrille wird eine Sehstörung ausgeglichen. Deshalb sind Spezialgläser nötig, die individuell an den Träger angepasst werden. Deshalb sind optische Sonnenbrillen auch teurer als andere. Entscheidend ist darüber hinaus der Zeitpunkt des Kaufs. Im Frühling, wenn sich die ersten warmen Tage ankündigen, ist die Nachfrage nach Pilotenbrillen besonders hoch. Da die Nachfrage immer noch den Preis reguliert, sind sie dann am teuersten. Wahre Schnäppchen macht, wer mit dem Kauf bis in den Spätsommer oder den frühen Herbst wartet. Dann möchten viele Händler ihre Lager leeren und kaufen Pilotenbrillen zu besonders günstigen Preisen ab. Sparen kann auch, wer nicht unbedingt ein Modell aus der neuesten Kollektion tragen möchte. Pilotenbrillen aus dem Vorjahr stehen in Sachen Coolness den aktuellen Trends um nichts nach und sind günstiger erhältlich.

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