Rund 1500 Jahre nach dem Verbot der Olympischen Spiele der Antike fand im Jahr 1896 in Athen die erste Olympiade der Neuzeit statt. An den ersten Olympischen Sommerspielen der Neuzeit beteiligten sich 13 Nationen: Bulgarien, Dänemark, das Deutsche Reich, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweden, die Schweiz, Ungarn und das Vereinigte Königreich; außerdem nahmen die Vereinigten Staaten von Amerika und Australien an den Spielen teil.
Heute versteht man unter den „Olympischen Spielen der Neuzeit“ die Olympischen Sommer- und die Olympischen Winterspiele, die im zweijährigen Wechsel ausgetragen werden. Der Idee der Spiele zugrunde lag der Wunsch nach Überwindung nationaler Egoismen und das Eintreten für internationale Verständigung: Die besten der Welt sollten sich bei sportlichen Wettkämpfen messen, anstatt sich auf dem Schlachtfeld zu bekämpfen.
Durch ihre internationale Bedeutung und zunehmende mediale Präsenz sind die Olympischen Spiele jedoch auch immer wieder Opfer politischer Willkür. Entgegen des eigentlichen Grundgedanken der Olympischen Idee, die Nationen zu vereinen, waren die Spiele mehrmals nicht in der Lage, den internationalen Frieden zu manifestieren : Tatsächlich konnten drei Veranstaltungen – in den Jahren 1916, 1940 und 1944 – aufgrund der Weltkriege nicht durchgeführt werden.
Erstmals 1948 wurden in London die Stoke Mandeville Wheelchair Games organisiert – Spiele für verletzte Kriegsveteranen. Zwölf Jahre später dann in Rom die ersten offiziellen Spiele für Sportler mit physischen Einschränkungen: die Paralympics. Aktuell finden die Sommer – Paralympics 2016 in Rio de Janeiro statt, lesen sie mehr über die Paralympischen Spiele 2016 bei Royal Vegas online Casino.
Die Olympischen Spiele in der Antike
Die Olympischen Spiele wie wir sie heute kennen, blicken auf eine lange Geschichte zurück, die bis in die Antike zurückreicht. Gewisse Elemente wurden bei der Wiedereinführung der Olympischen Spiele der Neuzeit unverändert übernommen, andere wiederum wurden weggelassen oder angepasst.
Es begann vor etwa 3000 Jahren in Griechenland auf dem Peloponnes. Wann genau die Olympischen Spiele ihren Anfang fanden ist unklar, der erste schriftliche Beleg geht jedoch auf das Jahr 778 vor Christus zurück.
Ins Leben gerufen wurden die olympischen Spiele um die hellenische Welt, die sich aus zahlreichen Stadtstaaten zusammensetzt und permanent im Krieg steht, zu vereinen. Doch Mythologie und Geschichte waren damals eng verwoben, so dass das damalige Geschehen oft mit dem Wirken der Götter erklärt wird. Die Olympischen Spiele finden alle vier Jahre statt, dieser Zeitraum von 4 Jahren wird Olympiade genannt und bildet die Grundlage der damaligen Zeitrechnung. Die Zeit wird nicht nach Jahren, sondern nach Olympiaden bemessen. Anlässlich der Festspiele wird der olympische Frieden ausgerufen und Boten eilen von Stadt zu Stadt um das Datum der Wettkämpfe zu verkünden. Alle kriegerischen Handlungen sind sofort einzustellen, damit die Athleten, aber auch die Zuschauer eine gefahrlose An- und Abreise zu den Spielen haben.
Betrachtet man eine Skulptur oder eine bemalte Vase lässt sich der Athlet leicht an seiner Nacktheit erkennen tatsächlich traten die Athleten beim Training und im Wettkampf immer nackt auf da sie das Ideal eines harmonischen Gleichgewicht zwischen Körper und Geist wieder spiegeln sollen.
Frauen wurden an den Olympischen Spielen damals nicht zugelassen und durften als Zuschauerinnen nur dabei sein, wenn sie noch nicht verheiratet waren. Das kann ihnen bei Royal Vegas online Casino nicht passieren. Dennoch wurden in der Antike in Olympia und an anderen Orten bereits Wettläufe für Mädchen ausgetragen.
Wenn sich die Athleten nicht an die Regeln hielten, schritt der Richter während des Wettkampfs eigenhändig mit Peitschenhieben ein. Bei schwerwiegenderen Verstößen wurden sie mit Geldbußen belegt. Mit diesem Geld ließ man in Elis und Olympia Zeus-Statuen errichten, sogenannte Zanes, auf deren Sockel die Namen der fehlbaren Sportler prangten. In Olympia säumten diese Statuen den Weg zum Stadion, in Elis wurden sie im Gymnasium aufgestellt so wurden die Athleten mit abschreckenden Beispielen konfrontiert.