Aromakologie-Experte Roger&Gallet erklärt, wie Sie genau den Duft finden, der zu Ihnen passt.
„Mein Duft“ – das ist ein Stück von mir, ein Teil meiner Persönlichkeit. Und hat einen nicht unerheblichen Einfluss darauf wie ich auf andere wirke. Also sollte man nicht einfach irgendeinen Duft auftragen nur, weil er gerade angesagt ist. Und auch nicht den Lieblingsduft der Freundin, weil er an ihr vermutlich ganz anders riecht. Aber … mit ein paar wertvollen Tipps ist der Weg zu dem Duft, der perfekt zu einem passt, einfacher als man denkt. Und: Das macht richtig Spaß!
Natürlich heißt es im Endeffekt – wie bei der Suche nach den perfekten Jeans – Probieren geht über Studieren. Aber anders als bei Jeans, kann man Düfte nicht endlos probieren. Unsere Nase ist ein wahres Wunderwerk, ein hochsensibles Organ. Aber leider (oder manchmal auch zum Glück) nur begrenzt aufnahme- und merkfähig. Hat sie drei bis vier Düfte hintereinander geschnuppert, braucht sie erst mal eine Pause. Deshalb empfiehlt es sich, vor das ‚Probieren’ doch kurz mal eine kurze Phase des ‚Studierens’ zu setzen. Das heißt: Sich über Charakter und Typus des gewünschten Duftes klar zu werden. Hat man sich erst einmal für eine Duftfamilie entschieden, ist das Testen schon um ein Vielfaches einfacher geworden. Also sollte ganz zu Beginn jedes Dufttests die Frage nach der eigenen Persönlichkeit stehen. Welcher Typ bin ich? Was ist mein bevorzugter Style? Welches Duftprofil entspricht meiner Persönlichkeit?
Das Profil meines perfekten Duftes – ein Ergebnis aller fünf Sinne.
Der Geruchssinn ist der unmittelbarste unserer Sinne, er wirkt direkt auf das limbische System – den Sitz der Emotionen. Riechen ist aber auch der umfassendste Sinn und steht in direkter Verbindung mit den anderen Sinnen. Ich sehe, höre, fühle, schmecke etwas und verbinde es automatisch mit einem bestimmten Geruch. Deshalb helfen beim Erstellen des gewünschten Duftprofils jene Fragen weiter die alle fünf Sinne mit der eigenen Persönlichkeit in Verbindung bringen. Also: Wenn ich ein Stoff wäre, was wäre ich? (Fühlen) – Wenn ich ein Garten wäre, was wäre ich? (Sehen) – Wenn ich Musik wäre, was wäre ich? (Hören) – Wenn ich ein Dessert wäre, was wäre ich? (Schmecken) – Wenn ich ein Duft wäre, wie würde ich duften? (Riechen)
Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach und schnell. Beispielsweise mit einem von Roger&Gallet entwickelten Test unter dem Link http://rogergallet.de/Artikel/Diagnostic-Parfum/a28.aspx