Während am Dienstag die Wettbewerbsfilme auf großes Interesse stießen, stehen am Mittwoch und Donnerstag wieder spannende Programmpunkte an.
Ohne Künstler kein Festival!
Über 30 Künstler werden am Donnerstag in Nürnberg angereist sein:
u.a. der berühmte Schauspieler Uwe Kockisch als Hauptdarsteller des Films „Die Besucher“ wird nach der Vorführung am Donnerstag um 21:00 Uhr zum Publikumsgespräch da sein, genauso wie der bekannte türkische Regisseur İsmail Güneş, dessen Film „Ateşin Düştüğü Yer / Wo das Feuer brennt“ am Donnerstag um 21.30 Uhr laufen wird. Außerhalb des Wettbewerbs stellt Suzan Şekerci ihren Film Mama Coca über Kokain vor. Ein weiteres Highlight bietet sich den Besuchern im Anlaufen des Kurzfilmwettbewerbs. Die ersten sechs von insgesamt zwölf Kurzfilmperlen laufen am Donnerstag Abend, in Anwesenheit junger Talente.
Die Ergebnisse aller Wettbewerbe werden bei der Preisverleihung am Samstag um 21:00 Uhr in der Tafelhalle bekanntgegeben.
Das Filmfestival Türkei / Deutschland ist das deutschlandweit wichtigste Festival für den interkulturellen Dialog zwischen dem deutschen und türkischen Kino. Es präsentiert jedes Jahr Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme aus beiden Ländern, die dem Publikum einen einzigartigen Überblick über das aktuelle Filmschaffen in Deutschland und der Türkei bietet.
Film und Fernsehen sind die Leitmedien unserer Zeit. Sie können bei entsprechendem Zuschnitt ein denkbar breites Publikum erreichen, darunter auch leseferne Schichten. Spielfilme laden die ZuschauerInnen dazu ein, sich in fremde Welten und Figuren hineinzuversetzen. Sie bringen unbekannte Lebenswirklichkeiten näher und sind oft näher am Puls der Zeit als beispielsweise Romane. Das macht Filme und Filmfestivals zum bedeutenden gesellschaftlichen Medium, das auch dazu beitragen kann, die soziale Distanz zwischen Menschen verschiedener Herkunft zu mindern und wechselseitige Vorurteile abzubauen.
Das Filmfestival Türkei/Deutschland hat das Ziel, den Kulturgruppen verschiedener Abstammung mit den ästhetischen und informativen Mitteln des Kinos eine gemeinsame Plattform des Diskurses zu schaffen. Es will Kulturvermittlern aus beiden Kulturkreisen neue Anregungen geben und den Austausch und die Zusammenarbeit unter den Filmschaffenden beider Ländern fördern.
Weitere infos unter: www.fftd.net