Muskelkater ist zwar sehr schmerzhaft, aber dafür auch weitaus besser als sein Ruf. Obwohl es sich dabei um kleine Risse in der Muskulatur die meistens der Fall nach einem harten Training oder auch von unbekannten Übungen die Folge sind. Beim Sport muss sich die Muskulatur erst einmal auf die Belastungen einstellen, damit er sich allmählich vorbreiten kann. Mit der Zeit gewöhnt er sich daran, weshalb erfahrene Sportler in der Regel bei ihrem Workout nur selten unter Muskelkater leiden, wenn sie sich an ihre übliche Rutine halten.
Ob ein Muskelkater gut oder schlecht ist, hängt davon ab, wie groß die Schmerzen sind und inwiefern die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Bei einem guten Muskelkater lässt der Schmerz in der Regel nach drei Tagen wieder nach. Hält er allerdings länger als drei Tage an und sind die Schmerzen extrem intensiv, dann ist von einem schlechten Muskelkater die Rede.
Ist er ein gutes Zeichen für Muskelwachstum?
Die Schmerzen geben Hinweis auf die jeweiligen Verletzungen was die Muskelfasern angeht. Sind die Schmerzen sehr groß, dann sind in der Regel die Fasern der Muskeln auch viel stärker beschädigt was auf falsches oder übermäßiges Training zurückzuführen ist. Schmerzen sind dazu da, dass man seine eigene Leistungsgrenze überwinden kann. Der Mensch ist in der Lage gewisse körperliche Schäden von alleine zu reparieren. Im Fall von einem Muskelkater wird das geschädigte Gewebe mit Aminosäuren versorgt, was sich wiederrum positiv auf das Muskelwachstum auswirken kann.
Muskelkater ist aber auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen für den Muskelkater. Es wird auch in diesem Fall entschieden, ob der Muskelkater gut oder schlecht ist. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich, da sind auch Muskeln keine Ausnahme. Es gibt viele Athleten die trotz einem harten Workout so gut wie nie Schmerzen haben und andere Sportler, die häufig darunter leiden. Nicht immer ist schlechtes oder falsches Training, sowie eine Überbelastung daran schuld. Warum die Veranlagung bei den Muskeln Einfluss hat, ist allerdings bis heute noch nicht erwiesen.
Welchen Stellenwert hat der Muskelkater?
Muskelkater kann durchaus ein Zeichen für falsches Training sein oder auch für unpassende Ausrüstung und Schuhwerk. Es lohnt sich auf jeden Fall diese Fakten genauer zu überprüfen. Wer beispielsweise hastig trainiert hat auch größere Chancen einem Muskelkater ausgesetzt zu werden. Ob Muskelkater gut oder schlecht ist, lässt sich also auch durch einen sauberen Trainingsplan (bspw.: hier) beeinflussen. Wichtig ist, dass man bei diesem Thema nicht in Panik gerät und auch nicht übermäßig trainiert im Glauben, dass dadurch die Muskeln besser wachsen können. Er hat sicherlich einen Einfluss auf das Muskelwachstum, aber ein sinnvolles Training ist unerlässlich für positive Ergebnisse. Es kann auch durchaus möglich sein, dass man Muskeln korrekt aufbaut wenn man noch nie einen Muskelkater hatte.
Die Schmerzen stellen sich vorwiegend bei bremsenden Bewegungen und entgegenwirkenden Kraftaufwendungen ein. Ein kurzes pausieren vor dem jeweiligen Umkehrpunkt kann sich deshalb lohnen. Alle Übungen sollten ansonsten sauber und korrekt ausgeführt werden. Was das Dehnen der Muskulatur angeht, so ist es ratsam die Dehnübungen nur sanft auszuführen um keine weiteren Risse im beschädigten Gewebe zu vermeiden.
Sollte man immer bis zu einem Muskelkater trainieren?
Beim Training sollte man sich auf keinen Fall Gedanken machen ob ein Muskelkater gut oder schlecht ist, sondern sich nur auf die saubere Ausführung der Übungen konzentrieren. Sind leichte Muskelrisse vorhanden, dann wird das beschädigte Gewebe automatisch vom Organismus repariert. Die Muskeln haben nach diesem Reparaturmechanismus normalerweise dann auch ein höheres Niveau. Das Besondere daran ist, dass die reparierten Muskeln in der Regel anschließend nicht mehr so anfällig sind, wenn sie neuen Reizen ausgesetzt sind. Ein verkaterter Muskel kann sich in ca. zwei Wochen komplett regenerieren.
Um die Abheilung zu verkürzen lohnt es sich, die strapazierten Muskeln durch lockere Bewegungen zu schonen. Es spielt dabei auch keine große Rolle, ob der Muskelkater gut oder schlecht ist. Wichtig ist, nicht noch mehr Faserrisse absichtlich zu provozieren und bei einem Kater nicht unbedingt zu trainieren. Man sollte sich und seinen Muskeln durchaus eine verdiente Ruhepause gönnen.
Die Frage ob Muskelkater gut oder schlecht ist, sollte also hiermit beantwortet sein. Der deutlichste Unterschied liegt bei der Intensität der Schmerzen, sowie auch bei der Zeit, die für die Abheilung notwendig ist. Die Schmerzen sind auf jeden Fall ein Zeichen von leichten Verletzungen, die nach einem leichten Muskelkater nach drei bis vier Tagen wieder von alleine abklingen sollten.