Schriftsteller Murat Ham erzählt in seinem neuen Roman über Liebeslügen von globalisierten Welten und Menschen. In eleganter Sprache beleuchtet er, wie sich moderne, materiell abgesicherte Menschen aus verschiedenen Kulturen in einer globalisierten Welt zwischen Berlin, New York und Istanbul begegnen, zusammenkommen und wieder auseinandergehen. „Vor dem Hintergrund der verschiedenen kulturellen Herkünfte und Lebenswelten öffnen sich die Protagonisten der Stille, Weite und Mehrdeutigkeit der Welt sowie des Inneren und befreien sich so vom Terror der Eindeutigkeit“, betont der Autor und Journalist Murat Ham.
Als der verheiratete Chemie-Professor Kemal nach einem misslungenen Selbstmordversuch querschnittsgelähmt an den Rollstuhl gefesselt ist, ändert sich das Leben für seine sensible Ehefrau Zuhal und für seinen smarten Sohn, den Journalisten und Schriftsteller Kenan, grundlegend. Nach dem Tod von Kemal versuchen beide aus seinem Schatten zu treten und ihren eigenen Weg zu finden. Sie bauen eine spirituelle Verbindung zu Kemal auf, so dass er sie auch in der Ferne nie ganz loslässt. Kenan kommt nur scheinbar zur Ruhe. Nach einer protestantisch-anglikanisch-alevitischen Hochzeit wird er Vater. Dabei lebt er auch bislang unterdrückte Gefühle offen aus. Ebenso wie Zuhal wird Kenan bei all ihrem Tun immer wieder auf seine problematische Beziehung zu Kemal zurückgeworfen.
• Neuer Roman vom bekannten Journalisten und Schriftsteller Murat Ham „Liebeslügen“ knüpft an preisgekrönten Vorgänger „Berliner Liebesfluchten“ an
• Autor nimmt Leser mit auf eine weitere Reise durch das bewegende Seelenleben einer wohlhabenden Familie
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