Kooperation benötigt sowohl wiederholte Aufeinandertreffen als auch gleichgesinnte Nachbarn. Die Evolution ist per Definition gnadenlos, sie wählt nach Erfolg aus und merzt Schwächen konsequent aus. Da scheint es nur natürlich, das die Evolution nur Gene bevorzugt, die sich selbst helfen und nicht anderen. Dennoch zeigen viele Arten, insbesondere auch der Mensch, kooperatives Verhalten.
Wissenschaftler erklären diesen Widerspruch entweder mit direkter Reziprozität oder einer strukturierten Population. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön, der Harvard Universität und der Universität von Amsterdam haben ein neues Modell entwickelt, dass die beiden Erklärungen kombiniert. Beide Parameter sind demnach von essenzieller Bedeutung für die Entwicklung von kooperativem Verhalten.
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Quelle: innovations-report.de