„Mehr auf den Leib geschneidet und weniger geschneiderter Leib“
So begann die Welle im internet! Nun zeigen sich „echte“ Frauen ihre Mode auf Twitter & Co. Ein simpler Zahlendreher in Ihrem Blog (journelle.de) gab den Ausschlag für eine Bewegung bei der sich „normale“ Frauen und Männer fotografieren und ins Netz stellen.
journelle.de “ … Wenn man also der Mode glauben darf, dann gibt es nur zwei Körperformen die hübsch eingekleidet werden dürfen: Frauen mit schmalen Hüften, einem flachen Bauch, einem mittelgroßen Busen, einem Apfelpo und langen Beinen und Männer mit schmalen Hüften, mittellangen Beinen, einem muskulösen Bauch und einigermaßen breiten Schultern.
Die zum Verkauf angebotene Mode nivilliert also nicht nur Geschlechtsunterschiede, sondern auch den körperlichen Individualismus und fährt damit schnurstraks vorbei an den Bedürfnissen der Menschen.
Warum sollte ich mich also runterhungern, um in bestimmte Kleidung zu passen, wo ich doch eigentlich nur das hübsche Runde an mir untersteichen und das weniger hübsche Runde kaschieren möchte? Warum ist es nicht möglich, dass Mode nicht für einen Idealkörper von 60-90-60 sondern für individuelle Körpergruppen gemacht wird? … im Blog weiterlesen
Manche Leser werden jetzt etwas bemerkt haben. Journelle´s Zahlendreher ?
Mit Idealmodelmaße für Taillen-, Brust- und Hüftumfang ist 90-60-90 gemeint. Daraus wurde eine ganze Bewegung. Viele laden von sich Bilder und ihrer Kleidung. Im Minutentakt kommen auf Twitter neue Kommentare dazu.
Nun geht es auch um die Wörter, das Wort „normal“. Eine Leserin meint „echt“ durch „real“ zu ersetzen. Eie weitere Frage ist auch: „Gibt es denn unechte Frauen?“ …
Auch ein Hashtag #609060 gibt es dazu.