VOR DEM URLAUBSicher passieren
Nicht nur der Reisepass gehört ins Gepäck: Wer ganz sicher gehen will, packt einen Blutgruppenpass zu seinen Unterlagen. Dieser kann im Notfall Leben retten und passt durch sein gängiges Scheckkartenformat in jede Brieftasche. Darüber hinaus sollte man (nicht nur) vor dem Antritt einer Reise seinen Impfschutz auf den neu-esten Stand bringen und Impfungen wie z. B. Tetanus oder Hepatitis wieder auffrischen.AUF DEM WEG IN DIE FERIENZu Land, zu Wasser oder in der Luft
Vielen Reisenden kann allein der Weg in den Urlaub schon „übel mitspielen“. Je nach Anfälligkeit sollten sie daher ein Mittel gegen Übelkeit oder Beruhigungstabletten im Handgepäck mitführen. Auch Hygieneartikel wie feuchte Tücher oder ein Desin-fektionsspray sollten darin einen festen Platz haben, denn Studien haben gezeigt, dass öffentliche Verkehrsmittel wahre Bakterienschleudern sein können. Demnach finden sich die meisten Keime in den Sitzen, auf den Klapptischen und den Fußböden. Wer sich zudem auf eine längere Reise einstellen muss, sollte für eine entspannte Fahrt Gehörschutz und Schlafmaske griffbereit haben.
WÄHREND DES URLAUBS
Oh Schmerz lass nach
Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen – nur leider kann man dieses nicht ständig mit sich führen. In die Reiseapotheke gehört daher ein leichtes Schmerzmittel, das z. B. bei Kopf-, Zahn- und Ohrenschmerzen erste Hilfe leistet. Leider kommt es auch im Urlaub verhäuft zu Unfällen. In einer Umfrage gaben 6 % der Teilnehmer an, dass sie in dieser Zeit krank geworden sind oder sich verletzt haben. Viele Ärzte und Sicherheitsexperten halten es daher für sinnvoll, einen Erste-Hilfe-Kasten mitzunehmen. So können Prellungen, Verstauchungen u. ä. schnell versorgt werden.
Andere Länder, anderes Essen
War das Essen verdorben, kann das den Urlaub verderben: Übelkeit, Durchfall, Verstopfung oder Blähungen sind Beschwerden, auf die jeder Tourist gerne verzichten möchte. Doch oftmals ist die landestypische Küche eine Herausforderung für den Magen- und Darmtrakt. Auch Sodbrennen und Völlegefühl reihen sich zu den häufigsten Reisebeschwerden.
Sonnige Zeiten
Auch die Sonne hat auch ihre Schattenseiten: So erhöht jeder Strandurlaub die Zahl der Muttermale bei Kindern um 5 %. Gerade sie sollten aber besonders vor den gefährlichen UVB-Strahlen geschützt werden. Erwachsene greifen zu hohem Lichtschutzfaktor und wasserfestem Schutz. Neben Schwimmschuhen, Sonnenbrille und –hut gehören auch After-Sun-Produkte in die Badetasche. Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, sondern erhöht auch das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Wenn man sich einmal doch mehr als nur die Finger verbrennt hat, hilft neben Kühlen auch eine Wund- und Brandsalbe, die sich auch bei anderen Verbrennungen anwenden lässt.
Nicht im Stich lassen
Sie sind klein und gemein: Bienen, Wespen, Mücken und Bremsen sind besonders für allergische Menschen nicht ganz ungefährlich. Für die meisten sind Insektenstiche jedoch harmlos. Was zurückbleibt, sind schmerzhafte Rötungen und Schwellungen und ein Juckreiz, der einen fast in den Wahnsinn treiben kann. Damit es gar nicht erst soweit kommt, kann man schon vorher ein Insektenschutzmittel verwenden. Ist der kleine Blutsauger aber schneller, helfen spezielle Gels oder Cremes, die die betroffene Stelle kühlen und den Juckreiz stoppen.
Quelle: medicalpress.de