Ferienvorlieben sind eine sehr individuelle Angelegenheit. Während der Aktive sich zu den Gipfeln der Berge aufmacht, genießt der Entspannungsbedürftige lieber die Sonne am Strand. Aber so unterschiedlich die Reisepläne auch sein mögen, es gibt auch sehr viele Gemeinsamkeiten, die alle Urlauber verbinden. Dafür gibt es sogar einen Beweis. Rewe-Reisen zeigt in einer Echtzeit-Infografik, wie die Deutschen Urlaub machen. In der plastischen Darstellung geht es unter anderem darum, wie viele Kosten den deutschen Touristen durch Übergebäck entstehen. Die in Echtzeit anwachsenden Euros können Sie in Zukunft mit Schadenfreude betrachten, wenn Sie diese Tipps beherzigen.
Auf die Reise mit leichtem Gepäck
Das ist wohl der Traum jedes Reisenden. Und doch rasen die Euros der Echtzeit-Infografik im Bereich ‚Kosten, die Urlaubern durch Übergepäck entstehen‘ ungebremst nach oben. Wenn auch Sie sich bisher auf jeder Reise an dieser Summe beteiligt haben, dann sagen Sie den Mehrkosten jetzt den Kampf an. Ihre erste Kampfhandlung sollte eine Packliste sein.
Denn leichtes Gepäck packen Sie nur mit einer guten Portion Organisation. Also erst schreiben und dann einpacken. Eine Packliste wird heutzutage natürlich nicht mehr zu Papier gebracht. Dafür stehen zahlreiche spezielle Apps zur Verfügung, die den Vorgang erleichtern. In der digitalen Version kann die Packliste sogar mit der Zeit verfeinert und optimiert werden, so dass schließlich für alle Urlaubs-Eventualitäten eine passende Liste vorhanden ist.
Es versteht sich von selbst, dass nur das Allernötigste in den Koffer hineinkommt. Überlegen Sie sich also genau, ob Sie für Ihren nächsten Strandurlaub wirklich unbedingt einen Schirm einpacken müssen. Ok, so ein Taschenschirm nimmt nicht viel Platz weg. Aber genau diesen wenigen Platz kann er auch sparen. Sollte es am Urlaubsort dann tatsächlich mal Bindfäden regnen, dann kaufen Sie sich einfach vor Ort einen günstigen Schirm. Das ist sicher weniger kostspielig als die Gebühren für Übergepäck.
Rollen statt Zusammenlegen
Wenn es um unempfindliche Kleidungsstücke wie Shirts, Unterhemden oder Jeans geht, dann sollte Ihre Devise beim Koffer packen ‚Rollen statt Zusammenlegen‘ heißen. Und im Urlaub kleidet man sich ja ohnehin eher leger als festlich. Im aufgerollten Zustand kommen diese Textilien weitgehend knitterfrei aus dem Koffer und sind während der Reise äußerst platzsparend verstaut. Noch mehr Platz kann man sparen, wenn man die Rollen vakuumverpackt. Dafür gibt es fest verschließbare Gefrierbeutel, die man luftdicht verschließen kann.
Wenn das eine oder andere empfindlichere Stück doch mal mit kleinen Knitterfältchen aus dem Koffer kommt, gibt es dagegen einen ganz einfachen Trick: Hängen Sie die Kleidung unmittelbar nach dem Duschen in den warmen Dunst des Badezimmers, hinterher kann diese beinahe wie frisch gebügelt angezogen werden.
Die Kombination macht´s
Vor allem Frauen stehen beim Koffer packen vor dem offenen Kleiderschrank und der Qual der Wahl. Entscheiden Sie sich am besten schon vor der Auswahl einzelner Kleidungsstücke für eine bestimmte Farbe. Um diesen Farbton herum können Sie dann weitere Stücke kombinieren. Wählen Sie ausschließlich Einzelexemplare, die beliebig untereinander kombinierbar sind. Ein T-Shirt sollte also zu allen Hosen und Röcken passen, die in den Koffer kommen.
Kombinieren kann man im Koffer aber auch platztechnisch, damit keine ungenützten Hohlräume entstehen. Schuhe bieten beispielsweise nicht nur Raum, sondern auch Schutz für allerlei Kleinigkeiten. Vom BH über den Schmuck bis hin zu den Socken findet so Manches im Schuh Unterschlupf. Und benötigt so keinen Extraplatz im Koffer.