AG Medienpädagogik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz will mit live gespielten und kommentierten Spielsequenzen den Dialog über digitale Spiele initiieren
Computer und Spielekonsolen halten immer stärkeren Einzug in die Kinder- und Jugendzimmer. Gleichzeitig werden in den Medien immer wieder Warnungen vor einem vermeintlichen Zusammenhang zwischen zunehmender Gewaltbereitschaft und intensivem Computerspielen laut. Aber macht das Spielen wirklich fettleibig, aggressiv oder süchtig? Oder kann das Spielen nicht eigentlich auch Kompetenzen fördern? Studierende und Wissenschaftler aus dem Bereich Medienpädagogik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) laden am 17. Oktober 2014 zum 1. Live Public Gaming Event des Projekts „Wer nicht zockt, bleibt dumm!?“ in den Räumen des Landesfilmdienst Mainz e.V. ein, um hier interessierten Eltern, Lehrern, Spielern und Nicht-Spielern die Möglichkeit zu bieten, in live gespielten und kommentierten Spielsequenzen miteinander in einen Dialog über digitale Spiele zu kommen. Die AG Medienpädagogik und geladene Experten bieten zudem Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet.
Das Public Gaming Event „Wer nicht zockt, bleibt dumm!?“ findet am Freitag, 17. Oktober 2014, ab 18:00 Uhr im Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V., Petersstr. 3, 55116 Mainz, statt. Aus Gründen des Jugendschutzes und Bestimmungen der USK können nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 18 Jahren die Spielung besuchen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Veranstaltung im Flyer unter http://www.uni-mainz.de/veranstaltungskalender/02_medienpaedagogik_spielung.pdf.
Weitere Informationen zum Projekt im JGU MAGAZIN unter http://www.magazin.uni-mainz.de/2257_DEU_HTML.php.
Das Projekt ist Gewinner beim Hochschulwettbewerb „Mehr als Bits und Bytes – Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ und wurde mit 10.000 Euro für die Umsetzung prämiert. Der Hochschulwettbewerb wird seit 2007 ausgeschrieben. Im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2014 – Die digitale Gesellschaft wird er von Wissenschaft im Dialog durchgeführt. Das Wissenschaftsjahr wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog sowie zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur ausgerichtet, macht Forschung und Wissenschaft erlebbar und fördert die gesellschaftliche Debatte über Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels.