Das handeln von Kindern ist impulsiv und geschieht nicht aus irgendwelchen bestimmten Gründen. Kinder brauchen die richtige Anleitung und Unterstützung wie sie mit Gefühlen, wie zu Beispiel Wut , sozialverträglich richtig umgehen. Für einen Wutanfall kann es verschiedene Ursachen geben.
Den Willen durchzusetzen
Seine eigene Überlegenheit auf die Probe zu stellen, ist die häufigste Ursache für einen Wutanfall. Es möchte diesen Machtkampf für sich entscheiden und übt mit seinem Wutanfall Druck aus, um seinen Willen zu bekommen.
Eigene Vorstellungen
Ihr Kind ist wütend, weil eine bestimmte Sache nicht so gelaufen ist, wie das Kind es sich vorgestellt hat. Zum Beispiel wollte es sein Lieblingsgericht Lasagne zum Mittagessen und Sie haben Gemüsesuppe serviert. Das löst beim Kind eine solche Wut aus, dass es nun gar keinen Appetit mehr. Wenn das Kind dazu noch übermüdet ist, kann die Situation auch eskalieren.
Das Verlangen nach Aufmerksamkeit
Kinder wollen Aufmerksamkeit und das am besten ungeteilt und am liebsten von den Eltern. Bekommt es die gewünschte Aufmerksamkeit nicht, tut es Dinge, von denen es weiß, dass es den Eltern nicht gefällt. Hier ist große Vorsicht geboten, denn es kann sich sehr schnell an die „negative“ Aufmerksamkeit der Eltern gewöhnen.
Was kann und sollte man nun gegen solche Wutanfälle tun? Es geht mit Sicherheit nicht darum, ihrem Kind immer nachzugeben. Meistens ist ein solcher Wutanfall ein Signal dafür, dass das Kind mit seiner Rolle als scheinbar hilfloses und kleines Wesen seine Schwierigkeiten hat. Bleibt man in diesem Moment ruhig und gelassen und lenkt die Aufmerksamkeit des Kindes auf etwas positives, kann man einen solchen Anfall sanft entgegenwirken. Wichtig dabei ist, dem Kind beizubringen, wie es mit seinen Gefühlen umgehen kann.
Denken Sie auch daran, sich selbst für eine positive Bewältigung einer solchen Situation zu belohnen, etwa mit einem Quasar Gaming Gutschein.
Grenzen setzen
Handgreiflichkeiten wie Schlagen und Treten, Kratzen, Beißen und Spucken sollten nicht toleriert werden, aber auch nicht mit gleichem beantwortet werden. Man sollte sich auf klare Ansagen in ruhigem Ton beschränken, notfalls das um sich schlagende Kind festhalten, um es an der Handgreiflichkeit zu hindern. Man sollte eine Distanz zum Schutz der Umgebung schaffen, nicht als Strafe.
Abreagieren
Das Kind sollte die Möglichkeit haben, Dampf abzulassen und sich abzureagieren. Bewährt haben sich hier etwa ein Sandsack oder ein einfaches Kissen. Das Kind sollte die Wut aus sich herauslassen können, erlaubt sind schreien, auf den Boden liegend mit den Fäusten trommeln. Achten sie darauf, das sich diese Wut nicht gegen Möbel oder gar Lebewesen richtet, das sind totale no goes. Wahren sie Distanz, jedoch bleiben sie in der Nähe des Kindes, lassen sie es nicht mit seiner Wut alleine.
Nachgeben sollte man so einem Wutanfall auf keinem Fall, denn sonst lernt das Kind diese „gewonnene“ Einsicht einzusetzen und seinen Willen damit nun öfters zu bekommen.
Ganz wichtig ist, das Kind zu loben, wenn Sie sehen, wie es mit seiner Wut in einem Konflikt positiv umgeht und sich auf Kompromisse einlässt.