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Gesunde Ernährung leicht gemacht

Bild von Skica911 auf Pixabay

Detox, Saftkur, Superfoods. Gesunde Ernährung wird immer wichtiger und hat sich zu einem echten Trend-Thema entwickelt. Im Vordergrund steht ein bewusster Umgang mit Nahrungsmitteln und ein ausgewogener, vielfältiger und kreativer Speiseplan, der noch dazu aus nachhaltigen und regionalen Lebensmitteln besteht. Einige Menschen halten gesunde Ernährung für sehr aufwändig – doch mit dem richtigen Wissen lässt sie sich prima in den Alltag integrieren.

Wer sich mit gesunder Ernährung beschäftigt, stellt schnell fest, wie wichtig bestimmte Nährstoffe für den Körper sind. Eisen zum Beispiel wird für den Sauerstofftransport im Blut benötigt und kann zum Beispiel über Spinat oder rotem Fleisch aufgenommen werden. Kalzium ist wichtig für Zähne, Knochen und das Nervensystem und vor allem in Milchprodukten oder Nüssen enthalten. Omega-3-Fettsäuren regulieren den Blutdruck und die Blutfettwerte und können dem Körper über Fisch, Rapsöl oder Nüsse zugeführt werden. Ebenso wichtig sind aber zum Beispiel auch Magnesium, Vitamin D und Vitamin B12 sowie Folsäure und Zink. Und natürlich sollte der Körper auch immer mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden – zum Beispiel in Form von Wasser, Saftschorlen oder ungesüßtem Tee.

Verzicht auf Fleisch und andere tierische Produkte

Vor allem der Verzicht auf Fleisch und andere tierische Produkte hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Menschen versuchen ihren Fleischkonsum einzuschränken und konsumieren nur noch selten Fleisch und greifen stattdessen auf Ersatzprodukte zurück. Eine vegane oder vegetarische Ernährung bietet viele Vorteile, so wird beispielsweise das Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko gemindert und der Blutdruck gesenkt.

Auch wenn die Ernährung hauptsächlich aus gesunden Komponenten bestehen sollte, sind kleine Sünden immer noch erlaubt. Aber auch hier lohnt es sich umzudenken. Ein Naturjoghurt oder Quark mit frischen Früchten und Honig stillt die Lust auf Süßes und ist zudem lecker und gesund. Auch andere süße Sünden wie Eis oder andere Leckereien lassen sich mittlerweile problemlos durch gesündere und teilweise vegane Alternativen ersetzen.

Ein stressiger Alltag sorgt oft dafür, dass die guten Ernährungsvorsätze im Alltag nicht immer umgesetzt werden und es zum schnellen Mittagessen dann doch die altbekannten Fast-Food-Sünden gibt. Vorbeugen kann man hier, indem man sich bereits am Sonntag für mehrere Tage ein gesundes Mittagessen aus hochwertigen und ausgewogenen Komponenten vorkocht, in praktischen Dosen im Kühlschrank lagert und sich morgens eine davon in die Arbeitstasche einpackt.

Ein Gefühlfür für unsere Essgewohnheiten entwicklen

Es gibt keine festgelegten Regeln darüber, zu welchen Tageszeiten man essen sollte. Es kommt darauf an, was für jeden Einzelnen am besten funktioniert und auf seinen Lebensstil und seine Ernährungsbedürfnisse abgestimmt ist. Es gibt jedoch einige allgemeine Empfehlungen, die bei der Festlegung der Essenszeiten beachtet werden können:

Frühstück: Es wird empfohlen, innerhalb von einer Stunde nach dem Aufstehen zu frühstücken, da der Körper nach einer Nacht ohne Nahrungsaufnahme Energie benötigt, um in den Tag zu starten. Ein ausgewogenes Frühstück mit Proteinen, Kohlenhydraten und gesunden Fetten kann helfen, die Energie und Konzentration den ganzen Morgen über aufrechtzuerhalten.

Mittagessen: Das Mittagessen sollte zwischen 12:00 und 14:00 Uhr eingenommen werden. Zu dieser Zeit hat der Körper einen natürlichen Tiefpunkt in Bezug auf Energie und eine Mahlzeit kann helfen, die Energie wieder aufzufüllen und die Konzentration zu steigern.

Abendessen: Es wird empfohlen, das Abendessen zwischen 18:00 und 20:00 Uhr einzunehmen. Dies gibt dem Körper genug Zeit, um die Mahlzeit vor dem Schlafengehen zu verarbeiten und kann dazu beitragen, dass man sich in der Nacht besser fühlt.

Zwischenmahlzeiten: Es kann auch hilfreich sein, gelegentlich kleine Zwischenmahlzeiten während des Tages einzunehmen, um den Energielevel aufrechtzuerhalten und Hungerattacken zu vermeiden.

Essen zu später Stunde

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Körper und Metabolismus unterschiedlich sind, deshalb sollte man sich auf sein eigenes Gefühl und seinen Körper verlassen, um herauszufinden, was die beste Zeit für jede Mahlzeit ist und welche Menge und Art von Nahrung für einen selbst am besten ist. Das Essen zu späten Uhrzeiten kann für einige Menschen ungesund sein. Es gibt mehrere Gründe dafür: Der Körper hat in der Nacht einen langsameren Metabolismus und kann nicht so effektiv Nahrung verarbeiten wie tagsüber. Dadurch kann das Essen zu später Stunde dazu führen, dass die Kalorien nicht so effektiv verbrannt werden und zu einer Gewichtszunahme beitragen kann.

Zu spätes Essen kann auch dazu führen, dass der Körper in der Nacht nicht richtig abschalten und sich erholen kann, was zu Schlafproblemen führen kann. Einige Studien haben gezeigt, dass das Essen in den späteren Stunden des Tages das Risiko für bestimmte Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit erhöhen kann. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass jeder Körper und Metabolismus unterschiedlich sind und es keine allgemein gültige Regel für alle gibt.

Wenn man sich jedoch generell wohl fühlt und sein Gewicht im Gleichgewicht hält, esse zu späterer Uhrzeit, dann ist das für einen selbst in Ordnung. Es ist wichtig eine ausgewogene Ernährung über den Tag verteilt zu haben und darauf zu achten, dass man sich nicht zu voll und unwohl fühlt bevor man ins Bett geht. Es wird jedoch generell empfohlen, das Abendessen frühzeitig einzunehmen und das Essen mehrere Stunden vor dem Schlafengehen zu beenden, um den Körper genug Zeit zu geben, die Mahlzeit zu verarbeiten und sich auf den Schlaf vorzubereiten.

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