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Die Gesellschaft und Generationencodes

Wenn wir die Gesellschaft und uns selbst hinterfragen, gewinnen wir Freiheit. Vieles in unserer Gesellschaft ist willkürlich festgelegt, der Renteneintritt mit Mitte sechzig zum Beispiel oder die Fünf-Tage-Woche. Warum haben wir uns ausgerechnet so organisiert, und sind die Regelungen noch zeitgemäß?

Es ist gut, gesellschaftliche Selbstverständlichkeiten für sich zu hinterfragen. Nicht, weil alle Regelungen pauschal schlecht sind, sondern weil manche für uns persönlich nicht passen. Stellen wir sie infrage, ergeben sich daraus meist weitere Fragen und, wenn wir dafür offen sind, auch neue Möglichkeiten.

Unsere emotionalen Reaktionen

Häufig finden wir sogar Vorbilder, die es anders machen, als die gesellschaftliche Norm es vorgibt, und wir entdecken Wege, die uns glücklicher machen als der ausgetretene Standardpfad.

Bei jedem Menschen gibt es emotionale Reaktionen oder Verhaltensweisen, die ganz automatisch und oft unbewusst ausgelöst werden und die für uns nicht hilfreich sind. Es sind alte mentale Programme, die wir von unseren Eltern übernommen haben.

Es gibt viele Generationencodes, die meist durch Lebensereignisse oder das Erreichen eines bestimmten Alters getriggert werden. Nicht alle diese Codes sind schlecht, manche helfen uns auch, mit dem Leben besser umzugehen. Wenn wir einen kurzen Moment innehalten und uns fragen, warum wir tun, was wir tun und was wir besser machen könnten – dann erkennen wir unsere Generationencodes. Und wenn wir feststellen, dass sie unser Glück behindern, können wir sie per Willensbeschluss überschreiben. So einfach lässt sich manchmal die Tür in ein besseres Leben aufstoßen.

Entscheidungen bestimmen unsere Lebensqualität

Mit unseren Entscheidungen bestimmen wir unsere Lebensqualität. Wir haben unser Glück also in hohem Maße selbst in der Hand. Und da unsere Zeit begrenzt ist, sollten wir sie mit Menschen verbringen, die wir lieben, und für Projekte verwenden, die uns begeistern. Vorbilder können uns dabei helfen, Ziele schneller zu erreichen und Herausforderungen besser zu meistern. Gesellschaftliche Normen sind dagegen nicht immer gute Berater, wenn es um das persönliche Glück geht.

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