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Fit durch den Tag – Der richtige Schlaf

 

In unserer heutigen Leistungsgesellschaft sind wir in der Regel einem hohen Druck ausgesetzt. Aus diesem Grund ist gerade der Schlaf ein wichtiger Bestandteil des Tages, an dem wir unsere Energiereserven schnell wieder füllen können. Doch wer unter starkem Stress leidet, der ihn ansonsten müde und erschöpft macht, kann paradoxerweise in der Nacht kaum ein Auge zumachen. Doch wie sieht er nun aus, der ideale und erholsame Schlaf?

Den eigenen Schlafrhythmus finden

Grundsätzlich unterscheiden Wissenschaftler in der heutigen Zeit zwischen unterschiedlichen Schlaftypen. So gibt es zum Beispiel Menschen, welche bis spät in die Nacht arbeiten können, bis sie dann irgendwann müde werden. Diese haben es am Morgen häufig schwer, direkt mit Energie in den Tag starten zu können. Bei anderen sieht dieser Ablauf dagegen wieder komplett umgekehrt aus. Dort steht in den ersten Stunden des Tages die große Energie zur Verfügung, während es zu später Stunde schwer fällt, sich noch zu konzentrieren. Hier kommt es also wiederum auf die richtige Balance an, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Um den Schlaf zu verbessern, sollte dieser dem eigenen Rhythmus angeglichen werden, soweit dies der eigene Beruf zulässt. Frühaufsteher und Nachteulen können zugleich auch die richtige Matratze finden, um noch besser abschalten zu können. Dabei sollte auch auf individuelle Faktoren, wie zum Beispiel das eigene Körpergewicht, Rücksicht genommen werden. Dies ist wichtig, damit sich die Muskeln am Ende optimal entspannen können.

Die positiven Effekte des Mittagsschlafs

Ein unterschätzter Bestandteil der Erholung ist aber auch der Mittagsschlaf. Viele Menschen sehen es als ein Zeichen von Schwäche oder Faulheit an, sich am Nachmittag eine 10-20 Minuten niederzulegen. Dabei konnten neuere Studien zeigen, dass diese zusätzliche Schlafzeit eine sehr wichtige Bedeutung erfüllt. Denn Personen, welche in der Nacht nur sechs Stunden Kernschlaf und eine zusätzliche halbe Stunde Mittagsschlaf hielten, waren etwa gleich gut erholt, wie eine andere Gruppe, welche in der Nacht volle acht Stunden schlief. Zugleich waren weitere positive Auswirkungen des Mittagsschlafs, wie die Anpassung des Blutdrucks zu beobachten. Damit lässt sich daher auch ein positiver Einfluss auf Folgeerkrankungen von Hypertonie wie einen Herzinfarkt, oder einen Schlaganfall nehmen. Positive Auswirkungen waren allerdings nur dann zu verspüren, wenn die Ruhephase am Mittag nicht länger als 20 Minuten dauerte. Ansonsten kann der Körper in den Tiefschlaf abrutschen, was eine große Erschöpfung zur Folge hat, welches viele vom morgendlichen Start in den Tag kennen.

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