Mittlerweile gibt es in jeder Stadt eine große Auswahl an Spa- und Wellness-Tempeln, bei denen man sich in der Mittagspause vom Arbeitsstress erholen oder seinen Körper für den Sommer in Form bringen lassen kann. Viele Wellness-Hotels in Deutschland und Europa bieten aber auch ganz ungewöhnliche Wellnessmethoden an, wie es sie nicht an jeder Ecke gibt – und die sicherlich nicht für jeden Geschmack geeignet sind.
Wann Wellness und Wein zusammenkommen
Besonders in größeren Weinanbaugebieten bieten immer mehr Wellnesshotels ihren Gästen die sogenannte Vino-Therapie an. Dabei kann natürlich auch mal ein Glas Wein getrunken werden, aber der Weingenuss ist kein offizieller Bestandteil des Wellnessprogramms. Stattdessen soll dabei der Stoff Polyphenol aus unvergorenen Trauben und deren Kerne als Peeling, Körperpackung oder Massageöl die Haut verjüngen und straffen und sogar krebsvorsorgend sein. Auch gegen Beschwerden in den Beinen und Venenleiden sollen spezielle Wickel helfen können. Ursprünglich kommt die Wellnessbehandlung aus Frankreich, in deren Weinbaugebiete viele Wellnesshotels angesiedelt und ideal für einen längeren Urlaubsaufenthalt geeignet sind. Möchten Sie dabei auch gleich die Top-Weingüter der Region erkunden, finden Sie auf Wine in Black eine Übersicht zu den berühmtesten Weingütern in Frankreich und in anderen produzierenden Ländern.
Bierbäder – wahr gewordener Männertraum
Ähnlich wie der Wein bei der Vino-Therapie wird auch das Bier in den speziellen Wellnesshotels, die Bierbäder anbieten, nur äußerlich angewendet. Tatsächlich erkannten die bierbrauenden Klöster schon vor langer Zeit die heilende Wirkung des Gebräus. Typische Bierbäder enthalten neben dem namensgebenden Bier auch Wasser und ätherische Öle, man badet also nicht in reinem Bier. Die Anwendung regt den Stoffwechsel an, fördert die Durchblutung und strafft die Haut. Die Vitamine und Spurenelemente im Bier sind übrigens auch als natürliche Haarkur bekannt, die Glanz und Volumen erzeugen soll.
Goldmassagen – Luxus pur
Goldmassagen klingen teuer und tatsächlich gehören sie nicht zu den günstigsten Anwendungen. Beim Massieren wird Öl aus 24-karätigem Gold benutzt, das die Balance des innerlichen Elektronenfluss im Körpers ausgleichen soll und nebenbei noch die Haut strafft und die Durchblutung fördert. Klingt diese Methode zunächst nach reinem Luxus-Treatment für die gut Betuchten, wird tatsächlich schon seit dem 14. Jahrhundert Blattgold zur Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens angewendet.