Was in seiner Garderobe auf keinen Fall fehlen darf: Die Kleidung ist eines der ersten Dinge, das auffällt – nicht nur Frauen bemühen sich deshalb, stets best-dressed in Erscheinung zu treten, sondern auch die Herren. Dabei überrascht uns das funktional orientierte Geschlecht immer mehr mit Stilbewusstsein. Doch gut aussehen will gelernt sein!
Er hat die Hosen an
Während der Rock heute als weibliches Kleidungsstück betrachtet wird, tritt die Hose als typisch männlich in Erscheinung. Dabei ist ihre Geschichte fast so alt wie die Menschheit selbst. Bereits 1000 v. Christus entdeckten die Reitervölker ihren praktischen Nutzen. Bei den Römern jedoch galt die Hose als „barbarisch“. Wer sich dennoch in das Beinkleid hüllte, musste mit einer Strafe rechnen. Seit dem ausgehenden Mittelalter wurde die Hose immer mehr zum Statussymbol für den Mann.
Einfach mal blau machen
Ob Levi Strauss 1873 ahnte, wie viele Menschen er mit seiner Blue Jeans kleiden sollte? Fakt ist: Jeans kommen niemals aus der Mode! Erst 2015 war die Skinny Jeans laut einem amerikanischen Marktforschungsunternehmen das am häufigsten online bestellte Kleidungsstück weltweit. Kein Wunder, denn kein anderes Kleidungsstück ist so vielfältig. In Jeans machen sowohl Frau als auch Mann immer eine Topfigur. Doch nicht jedem Mann steht auch jeder Schnitt, denn jede Jeans definiert einen anderen Typ. Prinzipiell unterscheidet man vier verschiedene Jeanstypen: Bootcut, Relaxed, Skinny und Straightleg. Bei einer guten Auswahl reichen schon drei bis fünf Exemplare für seinen Kleiderschrank aus. Jeans passen sowohl zum sportlichen Sneaker als auch zu den schicken Boots aus Wildleder – genau das macht sie so beliebt.
„Mr. T-Shirt“
Was den Frauen ihre Schuhe sind, sind den Männern ihre T-Shirts. Egal ob als Basic-Layering für Hemden und Cardigans oder als lässige Shirt-only-Kombination: T-Shirts zählen zu den absoluten Must-haves in seinem Kleiderschrank, auch wenn dieser schon hoffnungsvoll überfüllt ist. Nur wenige andere Kleidungsstücke sind so kleidsam und gleichzeitig so unkompliziert. Doch bei aller Liebe sollte man(n) auch stets etwas Platz lassen für die vielen anderen Dinge, die den Oberkörper kleiden, als da wären Longsleeves, Pullover, Hemden, Westen und Cardigans.
Harte Kerle sind zäh wie Leder
Kaum ein anderes Kleidungsstück wirkt so männlich wie eine Lederjacke. Kein Wunder, denn sie steht für Rebellion und Unangepasstheit und wird darüber hinaus mit der Welt der Rocker, Biker, Kampfflieger und Polizisten assoziiert. Ob Arnold Schwarzenegger in der „Terminator“-Reihe, Brad Pitt in „Fight Club“ oder Keeanu Reeves in den „Matrix“-Filmen – echte Kerle tragen Lederjacken! Sie sehen nicht nur toll aus, sondern sind auch robust und widerstandsfähig. Daher sollte jeder Mann mindestens ein Exemplar in seiner Garderobe vorweisen können. Der Klassiker schlechthin ist natürlich eine schwarze Lederjacke, aber auch dunkelbraun lässt sich vielseitig kombinieren. Wie wäre es also mit einer dunkelbraunen Lederjacke zu einer loose-fit Jeans, dazu ein weißes Hemd und braune Schnürer? Eine Sonnenbrille rundet den Look perfekt ab.
Modisch bis in die Zehenspitzen
Budapester, Loafer, Mokassins, Monkstrap, Schnürer, Sneaker: Wie das weibliche Geschlecht, so hat auch Männer beim Schuhkauf die Qual der Wahl, wenn auch böse Zungen behaupten, ihre Wahl sei durchdachter. Schließlich will man(n) ja nicht nur im Berufsalltag, sondern auch in seiner Freizeit modisch von Kopf bis Fuß in Erscheinung treten. Was für ein Glück, dass Sport gerade der Trend schlechthin ist – gerade in der Schuhmode. So kann ein Paar Leder Low-Top Sneaker durchaus zum Büro-Outfit kombiniert werden und ergibt einen legeren, businesstauglichen Look.
Das gewisse „Extra“
Männer führen einen aktiven Lifestyle: Zwischen Coffeeshop und Büro werden Bus oder Bahn kurzerhand zum mobilen Arbeitsplatz, um die Präsentation für das wichtige Meeting noch einmal durchzugehen. Stets dabei sind Laptop oder Notebook, die sich dank trendy Business- oder Laptoptasche ganz leicht mitführen lassen und stets griffbereit sind.