Kulturwissenschaftler Özkan Ezli: Über Literatur und Film Integration schaffen. Das Interview:
Susanne Führer: „Fiktion Okzident“ lautet der Titel einer Tagung, die heute in Berlin beginnt. Man will da der Frage nachgehen, wie unsere Gesellschaft aussehen kann, wenn der Einzelne nicht zuerst durch ethnische, religiöse oder kulturelle Zugehörigkeit definiert wird, sondern durch seinen Beitrag als Person und Staatsbürger, so heißt es in der Ankündigung.
Özkan Ezli: Ich finde der Begriff ist nicht mal so wichtig. Also, so wie er mittlerweile in Debatten, auf Tagungen oder auf Veranstaltungen benutzt wird, sozusagen mit Migrationshintergrund, das ist dann irgendwie eine unbestimmte Menge, wo man versucht, eine Definition zu finden, wo dann wirklich das ganz tief reicht bis in die dritte Generation, wie Sie es auch gerade genannt haben. Da werden irgendwie solche Reste versucht, aufzuspüren, die sozusagen Differenz in sich tragen. Dass sozusagen hier eine andere Kultur auch mit arbeitet …
Quelle weiterlesen: „Am Anfang steht ein Begehren anders leben zu wollen“ – Kulturwissenschaftler Ezli Über Literatur und | Thema | Deutschlandradio Kultur.
Dr. Özkan Ezli
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Universität Konstanz
Forschungsschwerpunkte
Westeuropäische, Deutsch-Türkische, Türkische und Arabische Literaturen, besonders: Autobiographische Literaturen des 19. und 20. Jahrhunderts und Deutsch-türkische Migrationsliteratur (deutsch-türkischer Film)
Literatur- und Kulturtheorie
Kultursoziologie: Türkischer Islam in Deutschland
Mehr Infos auf der Website: http://www.exc16.de/cms/ezli.html