Was unterscheidet Gewinnertypen von weniger erfolgreichen Menschen?
Erfolgreiche Menschen werden bewundert und beneidet. Was unterscheidet die Sieger von den sogenannten Verlierern, die wenig oder gar keine Erfolge in Beruf und Privatleben vorzuweisen haben? Der wichtigste Punkt ist die innere Einstellung. Während Siegertypen an sich selbst und ihre Projekte glauben, zweifeln Erfolglose von vornherein und stellen dadurch einen möglichen Erfolg infrage.
Positive Denkmuster erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit
Psychologen fanden heraus, dass sich pessimistische Menschen zu wenig zutrauen. Pessimisten vermeiden Gespräche mit Führungskräften und scheuen sich, um Gehaltserhöhungen oder Beförderungen zu bitten. Innere Einstellungen wie: „Es funktioniert sowie nicht“, sind jedoch kontraproduktiv und verhindern Erfolge, die sich bei positiven Denkmustern einfach erzielen ließen. Verglichen mit negativ eingestellten Menschen haben Optimisten wesentlich mehr Selbstvertrauen. Diese Unterschiede in der Denk- und Verhaltensweise sind in erheblichem Maße dafür verantwortlich, dass viele Menschen zu den Gewinnertypen gehören, während andere nur selten erfolgreich sind. Siegern gelingt es, für jedes Problem eine Lösung zu finden.
Erfolgreiches Handeln und Gewinnen wirken sich wiederum positiv auf das menschliche Gehirn aus. Erfahrungen werden entsprechend abgespeichert und beeinflussen weitere Aktivitäten. Je öfter ein Mensch gewinnt, desto mehr neue Nervenbahnen werden im Gehirn geschaffen. Positive Emotionen regen die Neuronen an, Glückshormone zu bilden und das Gehirn quasi auf Erfolg „vorzuprogrammieren“. Erfolge tun sowohl Seele und Gehirn gut.
Selbstbewusst auf Herausforderungen reagieren
Wer sich nach mehr Erfolg sehnt, sollte Psychologen zufolge mit positiven Affirmationen arbeiten. Bekräftigungen für mehr Erfolg können schriftlich fixiert und so oft wiederholt werden, bis sie ins Unterbewusstsein gelangen. Arbeitnehmer, die beispielsweise Geschäftsführer werden wollen, sollten genau diese Vorstellung affirmieren und täglich wiederholen. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, das angestrebte Ziel zu erreichen. Das gleiche Prinzip funktioniert ebenfalls, wenn das Einkommen erhöht oder eine bestimmte Summe Geld erwirtschaftet werden soll. Erst wenn eine genaue Vorstellung darüber besteht, welche Ziele wichtig sind, kann gezielt auf den Erfolg hingearbeitet werden.
Erfolgssuchende Menschen sollten sich die Zeit nehmen, sich bewusst und systematisch mit den eigenen Zielvorstellungen auseinanderzusetzen und dabei aufzuschreiben, welche Ziele erreicht werden sollen. Das Visualisieren ist eine Technik, die beim Verwirklichen angestrebter Ziele hilft. Gewinnertypen stellen sich ihren Erfolg bildlich vor und visualisieren, wie sie auf dem Chefsessel Platz nehmen, ein Eigenheim erwerben oder Gewinne beim Spielen im Online-Casino erzielen. Die Vorstellung, wie es sein wird, wenn das Ziel erreicht ist, löst angenehme Gefühle aus und erhöht die Motivation, auf das Ziel hinzuarbeiten. Positive Gefühle, die mit bestimmten Erfahrungen oder Wettbewerben in Verbindung gebracht werden, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, beim nächsten Spiel wieder erfolgreich zu sein.
Der sogenannte Siegereffekt wurde vom Wissenschaftler Ian Robertson, der als Professor am Trinity College tätig ist, in seinem 2012 veröffentlichten Werk „Macht: Wie Erfolge Menschen verändern“ beschrieben. Der Autor erklärt darin komplexe Zusammenhänge zwischen zentralen Abläufen im Gehirn. Demnach bewertet der anteriore cinguläre Cortex (ACC) unterschiedliche Situationen anhand ihrer Chancen und Risiken. Dadurch steigen die Testosteronwerte an und das körpereigene Belohnungssystem verknüpft Emotionen mit bestimmten Verhaltensweisen. Menschen, die den Siegereffekt einmal erlebt haben, reagieren auf selbstbewusster und fokussierter auf Herausforderungen.