Debatten über Migration sind immer auch solche über die eigene Identität und die Frage: Was ist deutsch?
Die Münchner Kunsthistorikerin Burcu Dogramaci, die zu dem interdisziplinären Symposion eingeladen hatte, verwies gleich zu Beginn auf eine Arbeit der Künstlerin Claire Fontaine mit dem programmatischen Titel „Foreigners Everywhere“ und deutete damit an, dass das Fremdsein im Grunde conditio humana ist.
Auch für den Berliner Migrationsforscher Mark Terkessidis, der zuletzt mit seinem viel diskutierten Buch „Interkultur“ tagesaktuell intervenierte, ist Migration eine „Normalerfahrung“, die nicht immer wieder aufs Neue erklärt werden muss .
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