Die Lebenserwartung von Hunden ist von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Neben der jeweiligen Rasse spielt vor allem das Umfeld des Hundes eine große Rolle. Genau wie bei Menschen kommt es auch beim Vierbeiner stark darauf an, wie sich sein Umfeld gestaltet, wie er sich ernährt und ob er sich regelmäßig beim Arzt durchchecken lässt. Auch die Bewegung spielt bei der Lebenserwartung eine entscheidende Rolle.
Kleine Hunde leben länger
Generell haben kleine Hunde im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung. Kleine Rassen wie Havaneser leben beispielsweise etwa 14 bis 16 Jahre. Die höchste Lebenserwartung hat der Coton de Tuléar (Deutsch: Baumwollhund), der im Durschnitt sogar 15 bis 19 Jahre alt wird. Bei der Bordeauxdogge ist hingegen im Normalfall bereits nach 5 bis 8 Jahren Schluss. Und auch die so beliebten Golden Retriever haben mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 10 bis 12 Jahren keine allzu rosigen Aussichten auf ein besonders langes Leben.
Es gibt sehr viele Abweichungen von der Norm.
Das bedeutet jedoch nicht, dass einem großen Hund deswegen automatisch ein kurzes Leben beschieden ist. Denn gerade bei Hunden gibt es in sehr vielen Fällen Abweichungen von der Norm.
Durch die Art der Haltung kann darauf großen Einfluss genommen werden. Dazu gehört auch, dem Hund regelmäßig entsprechend gesundes Ergänzungsfutter wie beispielsweise Hanfkrautextrakt unter das Futter zu mischen.
Die häufigsten Ursachen für einen frühen Hundetod sind unter anderem Krebs, schwere Verletzungen und Erbkrankheiten. In diesen Fällen lässt sich gegen das Schicksal nur schwer ankämpfen, gegen Übergewicht kann hingegen etwas unternommen werden. Für Hunde ist ausreichend Bewegung das Um und Auf.
Bei Tieren mit Übergewicht sinkt die Lebenserwartung im Schnitt um etwa zwei Jahre und Erkrankungen am Bewegungsapparat wie Arthrose und Bandscheibenerkrankungen treten wesentlich häufiger auf. Das sollte unbedingt vermieden werden, denn es gilt nicht immer, dem Leben mehr Jahre, sondern darüber hinaus auch den Jahren mehr Leben zu geben.
Bluey, der Hunde-Methusalem
Als ältester Hund, der jemals gelebt hat, gilt laut dem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde übrigens der australische Jagdhund Bluey. Er erblickte das Licht der Welt im Jahr 1910 und wurde ganze 29 Jahre und 5 Monate alt. Er hat mit Sicherheit in einem glücklichen Umfeld gelebt.