Spätestens seit den 1990er Jahren sind sie Gegenstand intensiver künstlerischer und wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Dem bietet die Next Level Conference Raum und fragt nach. Welche Einflüsse und Bezüge gibt es zwischen vergangenen und aktuellen Kunstrichtungen? Wie verändern Spiele die Kunst? Welche künstlerischen Eigenheiten manifestieren sich im Medium des Games? Vorträge, Panels und Performances gehen kunstgeschichtlich der Wechselbeziehung von Kunst und Spiel nach. Sie setzen Bezüge zum Fluxus und ganz aktuellen Strömungen, beschäftigen sich aber auch wahrnehmungspsychologisch mit räumlichen Transformationsprozessen und spüren dem Verhältnis von Wirklichkeit und digitalem Spiel nach.
Samstag 7. Dezember
Kurt Wettengl, Direktor des Museum Ostwall im Dortmunder U, betrachtet das Spiel aus kunsthistorischer Sicht und setzt Werke der Sammlung in den Kontext der Next Level Conference. In dem anschließenden Panel stellen sich die Künstlerin Karen Eliot, Professor und Künstler Mischa Kuball sowie Kurator und Wissenschaftler Stephan Schwingeler der Frage, wie digitale Spiele die aktuelle Kunst beeinflussen und welche Perspektive sich daraus für die Zukunft ergibt. Moderiert wird das Panel von Journalist und Medienwissenschaftler Tilman Baumgärtel.
Der zweite Teil des Tages widmet sich dann dem Thema Raum. Das Künstlerduo hörner/antlfinger, bestehend aus Ute Hörner und Mathias Antlfinger, präsentiert die Arbeit im Atelier Transmedialer Raum an der Kunsthochschule für Medien Köln. Der Professor für Medientheorie Stephan Günzel spricht am Nachmittag über die Räume des Computerspiels und greift dabei u.a. auf die Raumtheorie des Gesellschaftswissenschaftlers Henri Lefebvre zurück. Im anschließenden Panel betrachten die Wissenschaftler Benjamin Beil (Köln), Alexander Knorr (München) und Anna Lisa Martin (Zürich) Raumtransformationen im Spiel.
Programm online
Informationen zu Preis und Anmeldeverfahren gibt es auf der Webseite next-level.org. Der aktuelle Stand der Programmplanung der Next Level Conference 2013 ist ab sofort online verfügbar. Fehlende Infos wie Details, ReferentInnen oder die genauen Orte der einzelnen Programmpunkte werden sukzessive ergänzt. Immer wieder reinschauen lohnt sich!