Hochschulbildung in der Bundesrepublik Deutschland
In der hiesigen Entwicklungspolitik spielt die Bildung im Allgemeinen und die Hochschulbildung im Speziellen eine sehr große Rolle. Global steigt der Wettbewerbsdruck und damit auch der Druck auf die einzelnen Bildungssysteme, den Zugang zu Wissen und Bildung für Bürger sämtlicher gesellschaftlicher Schichten zu ermöglichen. Aber was tut man in Deutschland derzeit für die Universitäten, Fachhochschulen und Akademien?
Anders als noch vor einigen Dekaden ist das Angebotsspektrum auf dem hiesigen Bildungssektor heute denkbar hoch. Neben den Universitäten gibt es zahlreiche teils stark spezialisierte Hochschulen, private Akademien und Fernuniversitäten. An der Wilhelm Büchner Hochschule kann man beispielsweise per Fernstudium seinen akademischen Grad in Bereichen wie Informatik oder Maschinenbau erwerben. Hochschulbildung ist gemäß nationaler wie internationaler Maßstäbe für den Fortbestand unserer Gesellschaft mitverantwortlich.
Als Raum für universitäres Lernen und Stützpfeiler des lebenslangen Lernens spielt dieser Aspekt eine wesentliche Rolle im Bildungsprogramm der UNESCO. Bildung funktioniert jedoch in keinem Land der Welt ohne die entsprechende Förderung. Programme der Individualförderung, Förderung von Exzellenz-Kompetenzzentren und Hochschulkooperationen sorgen in Deutschland für die Finanzmittel. In vielen Ländern müssen die Studiosi in ihren Universitätsabschluss ein kleines Vermögen investieren – ohne dabei die Gewissheit auf Erfolg zu haben. Und wie sieht es bei uns aus?
Der Etat für deutsche Unis ist knapp
Heute werden in keinem deutschen Bundesland Studiengebühren erhoben. Die Anzahl der Studenten scheint indes weiter zu steigen, was die Hochschulen zum Teil vor große Probleme stellt. Exemplarisch kann man zum Beispiel einen Blick auf die Hamburger Hochschulen werfen. Dort wird das Budget für die Unis bereits seit 2013 (und noch mindestens bis 2020) jährlich erhöht. Trotzdem reicht das Geld nicht, um die Inflationsrate auszugleichen. Das Geld ist genauso knapp wie der Platz in den Hörsälen, in denen die Studenten auch schon mal auf der Treppe sitzend der Vorlesung lauschen. Gegen individuelle Forderungen gehen die Hochschulen immer wieder auf die Straße. Was man dieser Entwicklung in Zukunft entgegensetzen kann, muss so schnell wie möglich erörtert werden, damit das Land langfristig wettbewerbsfähig bleibt.