29. Oktober 2012, 18:00 bis 22:00 in Berlin
Landesvertretung Niedersachsen, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin
Deutschland und die Türkei verbinden vielfältige und intensive Beziehungen. Bereits im 11. Jahrhundert wurden zwischen dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und dem türkischen Sultanat der Rum-Seldschuken erste Kontakte aufgenommen. Über die Jahrhunderte wurde der Austausch intensiviert und umfasste wirtschaftliche, militärische, kulturelle, und soziale Beziehungen. Ein wichtiger Aspekt hierbei kommt der Geschichte der Migration von türkischen Arbeitskräften nach Deutschland zu. Mit rund 2,1 Mio. Menschen bilden Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund die zweitgrößte Ethnie in Deutschland, welche mit ihren zahlreichen Kontakten in die Türkei die Beziehungen ungewöhnlich eng und auch wirtschaftlich bedeutend machen.
Der Türkei widerfuhr in den vergangenen Jahren ein rascher Modernisierungsprozess, einhergehend mit starkem Wirtschaftswachstum, der Expansion des Einzelhandels und der Niederlassung internationaler Ketten/Marken in der Türkei. Alle diese Faktoren führten auch zu einem rasant wachsenden deutsch-türkischen Handel. Auch sind Deutsche die Spitzenreiter bei den Direktinvestitionen in türkische wirtschaftliche Unternehmungen.
Veranstalter
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
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