Jeder hat sicherlich schon einmal vom so genannten plötzlichen Herztod gehört. Aus heiterem Himmel sackt ein Mensch ohne erkennbaren Grund zu Boden, verliert das Bewusstsein und das Herz schlägt arrhythmisch und dann gar nicht mehr. Mehr als 100.000 Fälle jährlich sind in diesem Zusammenhang bekannt, bei denen Menschen auf diese Art und Weise ihr Leben verlieren.
Mehr als 12 Mal so viel wie bei Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang. Es stellt sich die Frage, welche Maßnahmen geeignet wären, um hier bessere Überlebenschancen zu erzielen, denn das Schicksal kann zu jeder Zeit und an jedem Ort zuschlagen. Eine sicherlich zu überlegende Lösung wäre es, zumindest in öffentlichen Gebäuden, Parks und auf solchen Veranstaltungen ausreichend Defibrillatoren zugängig zu machen. Diesen Weg schlägt aktuell die defiMED GmbH. Das Unternehmen hat hierbei ein neues Konzept entwickelt, um möglichst viele Institutionen und öffentliche Einrichtungen kostenlos mit Defibrillatoren zu versorgen.
Welche Ursachen führen zum plötzlichen Herztod?
Die Ursachen, die zum plötzlichen Herztod führen sind vielfältig und unterschiedlich. Entgegen der weitläufigen Meinung trifft dieses nicht nur ältere Menschen, die bereits unter einer Herzerkrankung leiden, auch gesunde, jüngere Personen sind davon betroffen. Doch welche konkreten Risiken können letztlich zu einem plötzlichen Herztod führen?
- Starkes Übergewicht
- Rauchen
- Mangelnde Bewegung
- Falsche Ernährung
- Ein verschleppter grippaler Infekt
In einem Bericht auch Berlin.de ist in diesem Zusammenhang nachzulesen, dass die vorgenannten Kriterien das lebensbedrohende Kammerflimmern auslösen können. Bei Verdacht auf diese Diagnose bleiben den Ersthelfern maximal drei bis fünf Minuten Zeit, um lebendrettende Maßnahmen vorzunehmen und irreparable Schädigungen des Hirns zu verhindern. Idealerweise steht hier ein Defibrillator zur Verfügung, der durch einen Elektroschock das Herz wieder in den richtigen Rhythmus versetzen kann. Diesen Ansatz verfolgt auch die defiMED GmbH, die es sich zum Ziel gesetzt hat, an den Örtlichkeiten, an denen sich täglich zahlreiche Menschen aufhalten, einen Defibrillator einem großen Personenkreis zugängig zu machen.
Es gilt darüber hinaus, auch die noch so geringsten Anzeichen auf Herz-Kreislauf-Probleme zu erkennen und entsprechend zu agieren. Dazu zählen
- Druck und Schmerzen im Brustkorb
- Luftnot auch bei geringer körperlicher Belastung
- Unerklärbare Schweißausbrüche
- Herzrasen
- Blass-graue Gesichtsfarbe
- Schwindel, Übelkeit, Erbrechen (vor allem bei Frauen)
Diese kurze Auflistung beschreibt die Vorboten eines nahenden Herzinfarkts. Es gilt nun, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, der die erforderliche Behandlung übernehmen wird.
Keine medizinischen Kenntnisse erforderlich
Der Einsatz eines Defibrillators erfordert keine weitreichenden medizinischen Kenntnisse. Auch Laien können diesen problemlos einsetzen. So vergeht weniger kostbare Zeit, die beispielhaft auf das Eintreffen des Notarztes vergeudet wurde. Daher ist es durchaus sinnvoll, dass möglichst viele der lebensrettenden Geräte frei zugänglich sind. Angst vor dem Einsatz der so genannte „Automatisierten Externen Defibrillatoren“ (AED) muss niemand haben, denn diese hochwertigen Produkte sind nach dem Einschalten selbsterklärend. Wie die Online Ausgabe der Apotheken-Rundschau berichtet, geben die Geräte klare Sprachanweisungen, die den Ersthelfer Schritt für Schritt durch die Behandlung führen. Die Funktionsfähigkeit sowie der Akkustand werden aktuell angezeigt und sichern somit die Einsatzbereitschaft des Defibrillators.
Es bleibt als festzuhalten, dass die lebensrettenden Geräte durch Laien problemlos genutzt werden können und daher an möglichst vielen Institutionen und Einrichtungen im Lande bereit stehen sollten. Ein Neustart für das Herz ist eine neue Chance für das Leben.
Wissenswertes über die defiMED GmbH
Die defiMED GmbH wartet mit einem neuen Konzept auf. Sie stellt im Bedarfsfall Instituten und Sportvereinen und anderweitigen öffentlichen Einrichtungen kostenlos hochwertige Defibrillatoren zur Verfügung. Möglich ist dieses durch Sponsoring lokaler Unternehmen. Wie auf einem Online Artikel bei fit4live zu lesen ist, wurden die Geräte insbesondere für die Anwendung durch Laien konzipiert. Die Wartung vor Ort wird dabei ebenfalls gewährt, so dass ein reibungsloser Ablauf gesichert ist.